Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Witzbold
Wịtz|bold, der; -[e]s, -e [2. Bestandteil das ursprünglich in männlichen Vornamen wie Balduin, Theobald verwendete, später zum leeren Wortbildungselement erstarrte »bald«, eigentlich = stolz, kühn (↑ "bald"); vgl. ↑ {{link}}Lügen-{{/link}}, ↑ {{link}}Rauf-{{/link}}, ↑ {{link}}Scherz-{{/link}}, ↑ {{link}}Trunken-{{/link}}, ↑ "Tugendbold"] (umgangssprachlich):a) jemand, der es liebt, ↑ {{link}}Witze{{/link}} (1) zu machen:
er gilt bei ihnen als Witzbold;
sie ist ein ganz schöner Witzbold;
und er nickt derart würdig und einfältig, dass man erstaunt sieht: all diese Leute sind keine Witzbolde: die meinen das wirklich, was sie sagen (A. Schmidt, Massenbach 129);
b) (abwertend) jemand, der sich einen Scherz mit einem anderen erlaubt, etwas Dummes, absurd Erscheinendes, für andere Ärgerliches tut:
welcher Witzbold hat denn seinen Wagen direkt vor meiner Einfahrt geparkt!;
ein Witzbold hat den Mantel versteckt.
Wịtz|bold, der; -[e]s, -e [2. Bestandteil das ursprünglich in männlichen Vornamen wie Balduin, Theobald verwendete, später zum leeren Wortbildungselement erstarrte »bald«, eigentlich = stolz, kühn (↑ "bald"); vgl. ↑ {{link}}Lügen-{{/link}}, ↑ {{link}}Rauf-{{/link}}, ↑ {{link}}Scherz-{{/link}}, ↑ {{link}}Trunken-{{/link}}, ↑ "Tugendbold"] (umgangssprachlich):a) jemand, der es liebt, ↑ {{link}}Witze{{/link}} (1) zu machen:
er gilt bei ihnen als Witzbold;
sie ist ein ganz schöner Witzbold;
und er nickt derart würdig und einfältig, dass man erstaunt sieht: all diese Leute sind keine Witzbolde: die meinen das wirklich, was sie sagen (A. Schmidt, Massenbach 129);
b) (abwertend) jemand, der sich einen Scherz mit einem anderen erlaubt, etwas Dummes, absurd Erscheinendes, für andere Ärgerliches tut:
welcher Witzbold hat denn seinen Wagen direkt vor meiner Einfahrt geparkt!;
ein Witzbold hat den Mantel versteckt.