Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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wir
wir [mittelhochdeutsch, althochdeutsch wir]:1. steht für mehrere Personen, zu denen die eigene gehört, für einen Kreis von Menschen, in den die eigene Person eingeschlossen ist:
wir kommen sofort;
wir schenken es euch;
wir Deutschen/(veraltend:) Deutsche;
wir klugen Menschen;
wir beide, drei treffen uns regelmäßig;
wir anderen gehen zu Fuß;
sie erinnerten sich unser;
in unser aller Namen;
er hat uns alles gesagt;
hier sind wir ganz unter uns;
von uns erfährst du nichts;
er hat uns gesehen;
für uns gilt dies nicht;
Unser Kind ist ein Mädchen, und wir nennen es Aglaja (Kinski, Erdbeermund 260);
Wir Älteren könnten uns ein Beispiel daran nehmen (Hörzu 20, 1985, 116);
Wir Jüngeren sehen ihn gern (Hörzu 24, 1994, 107);
Was wir Trauernden empfinden (Hörzu 10, 1990, 105);
Wir Erwachsenen lachen und albern wie Kinder (Eppendorfer, Monster 163);
Wir jüngeren Offiziere beherrschen auch das Kommando (Spiegel 43, 1983, 7);
Wir Fußball-Interessierten (Spiegel 37, 1996, 12);
Es geht dabei um die Charakteristik eines Jahrzehnts, dessen erster Erbe der Faschismus war und dessen zweiter Erbe wir Heutigen sind (Sloterdijk, Kritk 41/2);
dass wir beide jetzt hier gemütlich sitzen (Mishima, Maske 100).
2. ich
a) (als Pluralis Modestiae):
im nächsten Kapitel werden wir auf diese Frage noch einmal zurückkommen;
b) (als Pluralis Majestatis; in Großschreibung):
Wir, Kaiser von Österreich.
3. (familiär) in vertraulicher Anrede, besonders gegenüber Kindern und (veraltend) Patient(inn)en; du, ihr, Sie:
das wollen wir doch vermeiden, Kinder;
nun, wie fühlen wir uns denn heute?;
Janda versucht die Bücher hinter sich zu verstecken, doch der Pfleger hat sie schon entdeckt … Was haben wir denn da? sagt er. Aha, Goethe, Marcuse (Zenker, Froschfest 63);
Das große Geschäft, sagte der Lehrer, erledigen wir zu Hause (M. Walser, Seelenarbeit 27).
wir
wir kommen sofort;
wir schenken es euch;
wir Deutschen/(veraltend:) Deutsche;
wir klugen Menschen;
wir beide, drei treffen uns regelmäßig;
wir anderen gehen zu Fuß;
in unser aller Namen;
hier sind wir ganz unter uns;
von uns erfährst du nichts;
für uns gilt dies nicht;
Unser Kind ist ein Mädchen, und wir nennen es Aglaja (Kinski, Erdbeermund 260);
Wir Älteren könnten uns ein Beispiel daran nehmen (Hörzu 20, 1985, 116);
Wir Jüngeren sehen ihn gern (Hörzu 24, 1994, 107);
Was wir Trauernden empfinden (Hörzu 10, 1990, 105);
Wir Erwachsenen lachen und albern wie Kinder (Eppendorfer, Monster 163);
Wir jüngeren Offiziere beherrschen auch das Kommando (Spiegel 43, 1983, 7);
Wir Fußball-Interessierten (Spiegel 37, 1996, 12);
Es geht dabei um die Charakteristik eines Jahrzehnts, dessen erster Erbe der Faschismus war und dessen zweiter Erbe wir Heutigen sind (Sloterdijk, Kritk 41/2);
dass wir beide jetzt hier gemütlich sitzen (Mishima, Maske 100).
2. ich
a) (als Pluralis Modestiae):
im nächsten Kapitel werden wir auf diese Frage noch einmal zurückkommen;
b) (als Pluralis Majestatis; in Großschreibung):
Wir, Kaiser von Österreich.
3. (familiär) in vertraulicher Anrede, besonders gegenüber Kindern und (veraltend) Patient(inn)en; du, ihr, Sie:
das wollen wir doch vermeiden, Kinder;
nun, wie fühlen wir uns denn heute?;
Janda versucht die Bücher hinter sich zu verstecken, doch der Pfleger hat sie schon entdeckt … Was haben wir denn da? sagt er. Aha, Goethe, Marcuse (Zenker, Froschfest 63);
Das große Geschäft, sagte der Lehrer, erledigen wir zu Hause (M. Walser, Seelenarbeit 27).