Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
wippen
wịp|pen [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch wippen (= mittelhochdeutsch wipfen) = springen, hüpfen]:a) auf einer Wippe, einer federnden Unterlage o. Ä. auf und ab schwingen:
die Kinder wippten auf dem überstehenden Brett;
er ließ das Kind auf seinen Knien wippen;
b) sich federnd, ruckartig auf und ab bewegen:
auf den Zehen, in den Knien wippen;
Matthias Roth schob die Hände in die Hosentaschen und wippte (Kronauer, Bogenschütze 15);
Mein lieber Sohn, sagte Herbert im Stand wippend (Ossowski, Liebe ist 58);
c) federnd, ruckartig auf und ab, hin und her bewegen, schwingen lassen:
mit dem Fuß wippen;
der Vogel wippt mit dem Schwanz;
er begann langsam das Bein zu wippen;
d) in federnde, ruckartige, auf und ab, hin und her schwingende kurze Bewegungen geraten:
die Hutfedern, ihre Locken, ihre Brüste wippten bei jedem Schritt;
die Beine über Kreuz, der rechte Fuß wippt angeregt (Strauß, Niemand 7).
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