Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Wink
Wịnk, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch wink, althochdeutsch winch, zu ↑ "winken"]:1. durch eine Bewegung besonders der Hand, der Augen, des Kopfes gegebenes Zeichen, mit dem jemandem etwas angedeutet, ein Hinweis o. Ä. gegeben wird:
ein kurzer, kleiner, wortloser, unmissverständlicher, deutlicher, stummer Wink;
ein Wink mit den Augen, mit dem Daumen;
er gab ihm mit dem Kopf einen heimlichen Wink;
auf einen Wink hin kam er herbeigeeilt;
Worauf Herr Friedrich lacht und mir mit einem Wink an sein Gefolge einen Falken heraufschickt (Stern, Mann 426).
2. Äußerung, mit der jemand, meist unauffällig, auf etwas hingewiesen, auf etwas aufmerksam gemacht wird; Fingerzeig:
ein wichtiger Wink;
nützliche Winke (Hinweise, Ratschläge) für die Hausfrau;
jemandem einen Wink geben;
von jemandem einen Wink bekommen, erhalten;
jemandes Wink dankbar aufgreifen, befolgen;
Ü ein Wink des Schicksals (ein Ereignis, Vorkommnis o. Ä., das als nützlicher Hinweis, als Warnung aufgefasst wird);
Dank dieses Winks mit zukünftigem Vermögen können wir den Mitarbeitern 312 % des Nominalwerts der Aktien abfordern (Delius, Siemens-Welt 91);
ein Wink mit dem Zaunpfahl (scherzhaft; indirekter, aber sehr deutlicher Hinweis; überaus deutliche Anspielung).
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