Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Willkür
Wịll|kür, die; - [mittelhochdeutsch wil(le)kür, aus ↑ "Wille" und ↑ "Kür", eigentlich = Entschluss, Beschluss des Willens (= freie Wahl oder Entschließung)]:die allgemein geltenden Maßstäbe, Gesetze, die Rechte, Interessen anderer missachtendes, an den eigenen Interessen ausgerichtetes und die eigene Macht nutzendes Handeln, Verhalten:
schrankenlose, gesetzlose, hemmungslose, brutale, absolutistische Willkür;
das ist die reine Willkür;
überall herrschte Willkür;
die Willkür der Herrschenden eindämmen;
der Willkür eines andern ausgeliefert sein;
von der Willkür anderer abhängig sein;
der Schriftsetzer Kiefer berichtete über die Härte der Strafen und die Willkür der Verhandlungsführung (Kühn, Zeit 59);
Es … wird genährt von der Sehnsucht nach Freiheit von fürstlicher Willkür (Stern, Mann 355).
Wịll|kür, die; - [mittelhochdeutsch wil(le)kür, aus ↑ "Wille" und ↑ "Kür", eigentlich = Entschluss, Beschluss des Willens (= freie Wahl oder Entschließung)]:die allgemein geltenden Maßstäbe, Gesetze, die Rechte, Interessen anderer missachtendes, an den eigenen Interessen ausgerichtetes und die eigene Macht nutzendes Handeln, Verhalten:
schrankenlose, gesetzlose, hemmungslose, brutale, absolutistische Willkür;
das ist die reine Willkür;
überall herrschte Willkür;
die Willkür der Herrschenden eindämmen;
der Willkür eines andern ausgeliefert sein;
von der Willkür anderer abhängig sein;
der Schriftsetzer Kiefer berichtete über die Härte der Strafen und die Willkür der Verhandlungsführung (Kühn, Zeit 59);
Es … wird genährt von der Sehnsucht nach Freiheit von fürstlicher Willkür (Stern, Mann 355).