Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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widerspenstig
wi|der|spens|tig [für mittelhochdeutsch widerspæne(c), -spen(n)ic, zu ↑ "spannen" (vgl. mittelhochdeutsch span, spān = Spannung, Streitigkeit, widerspān = Streit, Zank; Härte des Holzes), wurde aber früher vom Sprachgefühl auch mit ↑ "Span" verbunden]:a) sich gegen jemandes Willen, Absicht sträubend, sich jemandes Anweisung [mit trotziger Hartnäckigkeit] widersetzend:
ein widerspenstiges Kind;
der Gaul ist furchtbar widerspenstig;
sich widerspenstig zeigen;
Ü widerspenstiges (nicht leicht zu glättendes, zu frisierendes) Haar;
Er reagiert … mit hilflosem Protest, also bockig und widerspenstig (Reich-Ranicki, Th. Mann 226);
Pythagoras, ein widerspenstig flatterndes, blaues Tuch über die Knie gebreitet (Ransmayr, Welt 238);
b) Widerspenstigkeit ausdrückend, erkennen lassend:
ein widerspenstiges Verhalten an den Tag legen.
wi|der|spens|tig
ein widerspenstiges Kind;
der Gaul ist furchtbar widerspenstig;
sich widerspenstig zeigen;
Ü widerspenstiges (nicht leicht zu glättendes, zu frisierendes) Haar;
Er reagiert … mit hilflosem Protest, also bockig und widerspenstig (Reich-Ranicki, Th. Mann 226);
Pythagoras, ein widerspenstig flatterndes, blaues Tuch über die Knie gebreitet (Ransmayr, Welt 238);
b) Widerspenstigkeit ausdrückend, erkennen lassend:
ein widerspenstiges Verhalten an den Tag legen.