Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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widerlich
wi|der|lich:1. (abwertend) physischen Widerwillen, Ekel hervorrufend:
ein widerlicher Geschmack, Anblick;
widerlich schmecken;
die unsauberen Räume sind mir widerlich;
Dieser Saft hat einen widerlichen Knoblauchgeruch (André [Übers.], Essen 178);
Tatsächlich würde sie bald aus einem Kühlschrank tote Mäuse oder Ratten nehmen, Tabellen ausfüllen in einem widerlichen Labor (Kronauer, Bogenschütze 24).
2. (abwertend) in hohem Maße unsympathisch, abstoßend:
ein widerlicher Typ;
ihr Verhalten war widerlich (unerträglich);
Im Unterschied zu Diederich Heßling ist Unrat nicht nur widerlich, sondern auch bedauernswert (Reich-Ranicki, Th. Mann 130).
3. (abwertend) in einem als äußerst unangenehm empfundenen hohen Grad, Maß; überaus:
der Kuchen ist widerlich süß;
ein widerlich feuchtes Klima;
Der Schnaps ist widerlich warm (Maron, Überläuferin 218).
wi|der|lich
ein widerlicher Geschmack, Anblick;
widerlich schmecken;
die unsauberen Räume sind mir widerlich;
Dieser Saft hat einen widerlichen Knoblauchgeruch (André [Übers.], Essen 178);
Tatsächlich würde sie bald aus einem Kühlschrank tote Mäuse oder Ratten nehmen, Tabellen ausfüllen in einem widerlichen Labor (Kronauer, Bogenschütze 24).
2. (abwertend) in hohem Maße unsympathisch, abstoßend:
ein widerlicher Typ;
ihr Verhalten war widerlich (unerträglich);
Im Unterschied zu Diederich Heßling ist Unrat nicht nur widerlich, sondern auch bedauernswert (Reich-Ranicki, Th. Mann 130).
3.
der Kuchen ist widerlich süß;
ein widerlich feuchtes Klima;
Der Schnaps ist widerlich warm (Maron, Überläuferin 218).