Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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wider
wi|der [mittelhochdeutsch wider, althochdeutsch widar(i) (Präposition, Adverb), eigentlich = mehr auseinander, weiter weg; vgl. ↑ "wieder"]:1. (gehoben) ↑ 1"gegen" (2 a):
wider die Ordnung, die Gesetze handeln;
wider jemanden Anklage erheben;
es ist viel geredet und gestritten worden für und wider das geplante Mahnmal (Woche 3. 7. 98, 1);
das junge Theatervolk, das wider die Langeweile am Theater murrt (Raddatz, Traditionen II, 405);
Jetzt nehme er die Herausforderung an und schlage wider diese frechen Parvenus zurück (Süskind, Parfum 115).
2. (gehoben) drückt einen Gegensatz aus; entgegen:
es geschah wider ihren Willen;
wider Erwarten;
Lange Zeit hatte ich wider alle Vernunft gehofft, irgendein Wunder werde geschehen (Dönhoff, Ostpreußen 220);
Ausdruck solcher Härte ist es, wenn in diesem tierlieben Land wider die Natur die Väter die Söhne überleben (Pohrt, Endstation 26).
3. (landschaftlich) ↑ 1"gegen" (1):
wider eine Wand laufen.
wi|der
wider die Ordnung, die Gesetze handeln;
wider jemanden Anklage erheben;
es ist viel geredet und gestritten worden für und wider das geplante Mahnmal (Woche 3. 7. 98, 1);
das junge Theatervolk, das wider die Langeweile am Theater murrt (Raddatz, Traditionen II, 405);
Jetzt nehme er die Herausforderung an und schlage wider diese frechen Parvenus zurück (Süskind, Parfum 115).
2. (gehoben) drückt einen Gegensatz aus; entgegen:
es geschah wider ihren Willen;
wider Erwarten;
Lange Zeit hatte ich wider alle Vernunft gehofft, irgendein Wunder werde geschehen (Dönhoff, Ostpreußen 220);
Ausdruck solcher Härte ist es, wenn in diesem tierlieben Land wider die Natur die Väter die Söhne überleben (Pohrt, Endstation 26).
3. (landschaftlich) ↑ 1"gegen" (1):
wider eine Wand laufen.