Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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wetzen
wẹt|zen [mittelhochdeutsch wetzen, althochdeutsch wezzen, zu althochdeutsch hwaz = scharf, eigentlich = scharf machen]:1.
a) durch Schleifen an einem harten Gegenstand [wieder] scharf machen, schärfen:
das Messer, die Sense mit einem Stein wetzen;
b) etwas an, auf etwas reibend hin und her bewegen:
der Vogel wetzt seinen Schnabel an einem Ast;
In den Sträuchern wetzten die Zikaden (M. Walser, Seelenarbeit 230);
Ü um seine Wut über die Welt an seinen Nächsten zu wetzen (Giordano, Die Bertinis 512).
2. (umgangssprachlich) rennen:
er wetzte um die Ecke;
Er lief, rannte, flitzte, sprang, stolperte, wetzte (Handke, Niemandsbucht 241).
wẹt|zen
a) durch Schleifen an einem harten Gegenstand [wieder] scharf machen, schärfen:
das Messer, die Sense mit einem Stein wetzen;
b) etwas an, auf etwas reibend hin und her bewegen:
der Vogel wetzt seinen Schnabel an einem Ast;
Ü um seine Wut über die Welt an seinen Nächsten zu wetzen (Giordano, Die Bertinis 512).
2.
er wetzte um die Ecke;
Er lief, rannte, flitzte, sprang, stolperte, wetzte (Handke, Niemandsbucht 241).