Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Wetter
1Wẹt|ter, der; -s, -:jemand, der [regelmäßig] ↑ {{link}}wettet{{/link}} (2):
Es sind echte Zocker, Wetter aus Leidenschaft (Welt 3./4. 11. 79, 3).
2Wẹt|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch weter, althochdeutsch wetar, eigentlich = Wehen, Wind, Luft]:
1. Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt, an einem bestimmten Ort, der in Gestalt von Sonnenschein, Regen, Wind, Wärme, Kälte, Bewölkung o. Ä. in Erscheinung tritt:
es ist, herrscht, wir haben gutes, strahlendes, frühlingshaftes, hochsommerliches, schlechtes, kaltes, regnerisches, nebliges, stürmisches Wetter;
das Wetter verspricht besser zu werden;
das Wetter schlug um;
mildes Wetter setzte nach und nach ein;
das Wetter ist beständig, hält sich, wird schlechter;
falls das Wetter es zulässt, gehen wir schwimmen;
das Wetter voraussagen;
was haben wir heute für Wetter?;
wir bekommen anderes Wetter;
bei günstigem Wetter fliegen;
bei klarem Wetter kann man von hier aus die Alpen sehen;
er muss bei jedem (auch bei schlechtem) Wetter raus;
nach dem Wetter sehen;
vom Wetter reden;
Auch bei schwerem Wetter gibt es keine Schwierigkeiten (Skipper 8, 1979, 29);
R alles aufessen, den Teller leer essen usw., damit es schönes Wetter gibt, das Wetter schön wird (scherzhaft; als Ermahnung)
und mach den Teller leer, damit schönes Wetter wird (Harig, Weh dem 94); das ist ein Wetter zum Eierlegen/Heldenzeugen (salopp; besonders schönes, herrliches Wetter); bei solchem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür;
☆ bei jemandem gut Wetter machen (umgangssprachlich; jemanden günstig, gnädig stimmen);
um gut[es]/schön[es] Wetter bitten (umgangssprachlich; um Wohlwollen, Verständnis bitten).
2. (emotional) als besonders schlecht empfundenes 2Wetter (1) mit starkem Regen, Wind; Gewitter:
ein Wetter braut sich, zieht sich zusammen, zieht herauf, bricht los, entlädt sich;
das Wetter tobt, zieht ab, hat sich verzogen;
Sie (= die Flugsamen der Kiefern auf der Heide) sind von klein auf ungeschützt, der Sonne, den Wettern, den Winden … ausgesetzt (Strittmatter, Der Laden 277);
☆ alle Wetter! (umgangssprachlich; Ausruf des Erstaunens, der Bewunderung).
3. (Bergbau) in einer Grube vorhandenes Gasgemisch:
☆ schlagende/(seltener:) böse/matte Wetter (explosives Gasgemisch als Ursache von Grubenunglücken).
1Wẹt|ter, der; -s, -:jemand, der [regelmäßig] ↑ {{link}}wettet{{/link}} (2):
Es sind echte Zocker, Wetter aus Leidenschaft (Welt 3./4. 11. 79, 3).
2Wẹt|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch weter, althochdeutsch wetar, eigentlich = Wehen, Wind, Luft]:
1.
es ist, herrscht, wir haben gutes, strahlendes, frühlingshaftes, hochsommerliches, schlechtes, kaltes, regnerisches, nebliges, stürmisches Wetter;
das Wetter verspricht besser zu werden;
das Wetter schlug um;
mildes Wetter setzte nach und nach ein;
das Wetter ist beständig, hält sich, wird schlechter;
falls das Wetter es zulässt, gehen wir schwimmen;
das Wetter voraussagen;
was haben wir heute für Wetter?;
wir bekommen anderes Wetter;
bei günstigem Wetter fliegen;
bei klarem Wetter kann man von hier aus die Alpen sehen;
er muss bei jedem (auch bei schlechtem) Wetter raus;
nach dem Wetter sehen;
vom Wetter reden;
Auch bei schwerem Wetter gibt es keine Schwierigkeiten (Skipper 8, 1979, 29);
R alles aufessen, den Teller leer essen usw., damit es schönes Wetter gibt, das Wetter schön wird (scherzhaft; als Ermahnung)
und mach den Teller leer, damit schönes Wetter wird (Harig, Weh dem 94); das ist ein Wetter zum Eierlegen/Heldenzeugen (salopp; besonders schönes, herrliches Wetter); bei solchem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür;
☆ bei jemandem gut Wetter machen (umgangssprachlich; jemanden günstig, gnädig stimmen);
um gut[es]/schön[es] Wetter bitten (umgangssprachlich; um Wohlwollen, Verständnis bitten).
2. (emotional) als besonders schlecht empfundenes 2Wetter (1) mit starkem Regen, Wind; Gewitter:
ein Wetter braut sich, zieht sich zusammen, zieht herauf, bricht los, entlädt sich;
das Wetter tobt, zieht ab, hat sich verzogen;
Sie (= die Flugsamen der Kiefern auf der Heide) sind von klein auf ungeschützt, der Sonne, den Wettern, den Winden … ausgesetzt (Strittmatter, Der Laden 277);
☆ alle Wetter! (umgangssprachlich; Ausruf des Erstaunens, der Bewunderung).
3.
☆ schlagende/(seltener:) böse/matte Wetter (explosives Gasgemisch als Ursache von Grubenunglücken).