Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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welsch
wẹlsch [mittelhochdeutsch welsch, walhisch, althochdeutsch wal(a)hisc = romanisch, ursprüngliche Bezeichnung für den keltischen Stamm der Volcae]:1. (schweizerisch) zum Französisch sprechenden Teil der Schweiz gehörend; welschschweizerisch:
die welsche Schweiz;
die welschen Kantone, Zeitungen;
das welsche Fernsehen;
die Schweizer welscher Zunge;
sie stammt aus dem Welschen (aus der französischsprachigen Schweiz).
2. a) (veraltet) romanisch, besonders französisch, italienisch:
welsche Nüsse (veraltet; Walnüsse);
K In seinen Reden kocht der feurige welsche (italienische) Wein, den ich damals von Rom mitgebracht hatte (Novalis, Heinrich 14);
b) (veraltend abwertend) fremdländisch, besonders romanisch, südländisch:
welsche Sitten;
In Deutschland ist Fußball sehr jung. In seiner hiesigen Metropole Dortmund etwa war es ein … Pfarrer, der den Jungs seiner »Männersolidarität« den ruppigen welschen Proletensport untersagen wollte (Woche 7. 11. 97, 25);
Cäsar überwand die ihm angeborene Aversion gegen welsche Unmoral und begab sich in das zweifelhafte Etablissement am Montmartre (K. Mann, Mephisto 341).
wẹlsch
die welsche Schweiz;
die welschen Kantone, Zeitungen;
das welsche Fernsehen;
die Schweizer welscher Zunge;
2. a) (veraltet) romanisch, besonders französisch, italienisch:
welsche Nüsse (veraltet; Walnüsse);
K In seinen Reden kocht der feurige welsche (italienische) Wein, den ich damals von Rom mitgebracht hatte (Novalis, Heinrich 14);
b) (veraltend abwertend) fremdländisch, besonders romanisch, südländisch:
welsche Sitten;
In Deutschland ist Fußball sehr jung. In seiner hiesigen Metropole Dortmund etwa war es ein … Pfarrer, der den Jungs seiner »Männersolidarität« den ruppigen welschen Proletensport untersagen wollte (Woche 7. 11. 97, 25);
Cäsar überwand die ihm angeborene Aversion gegen welsche Unmoral und begab sich in das zweifelhafte Etablissement am Montmartre (K. Mann, Mephisto 341).