Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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weitläufig
weit|läu|fig:1. [weit] ausgebreitet, ausgedehnt und nach wechselnden Richtungen verlaufend:
eine weitläufige Halle, Terrasse;
weitläufige Baulichkeiten, Grünanlagen;
ein weitläufig angelegter Garten;
obwohl ich … immer gerne in weitläufigen Quartieren gewohnt hätte (Mayröcker, Herzzerreißende 98);
von seinen vielen und weitläufigen Wanderschaften, die ihn durch das ganze große Deutschland getrieben hatten (R. Walser, Gehülfe 130);
Die Hofwohnung der Tischlersfamilie ist recht weitläufig (Sieburg, Robespierre 49).
2. ausführlich und umständlich:
etwas weitläufig schildern;
Was Mendelssohn über die Vorfahren mitzuteilen hat, mag, gibt er zu, »w. und umständlich« scheinen (Reich-Ranicki, Th. Mann 258).
3. (auf den Grad der Verwandtschaft bezogen) entfernt:
weitläufig verwandt sein;
Sie (= die Möhre) hat einen weitläufigen, aber gefährlichen Verwandten, den Schierling (e & t 5, 1987, 23);
Ü … das Ganze ein ziemlich pfuscherhaftes Produkt, als Bildnis seinem Gegenstande nur weitläufig verwandt (Th. Mann, Zauberberg 358).
weit|läu|fig
eine weitläufige Halle, Terrasse;
weitläufige Baulichkeiten, Grünanlagen;
ein weitläufig angelegter Garten;
obwohl ich … immer gerne in weitläufigen Quartieren gewohnt hätte (Mayröcker, Herzzerreißende 98);
von seinen vielen und weitläufigen Wanderschaften, die ihn durch das ganze große Deutschland getrieben hatten (R. Walser, Gehülfe 130);
Die Hofwohnung der Tischlersfamilie ist recht weitläufig (Sieburg, Robespierre 49).
2. ausführlich und umständlich:
etwas weitläufig schildern;
Was Mendelssohn über die Vorfahren mitzuteilen hat, mag, gibt er zu, »w. und umständlich« scheinen (Reich-Ranicki, Th. Mann 258).
3. (auf den Grad der Verwandtschaft bezogen) entfernt:
weitläufig verwandt sein;
Sie (= die Möhre) hat einen weitläufigen, aber gefährlichen Verwandten, den Schierling (e & t 5, 1987, 23);
Ü … das Ganze ein ziemlich pfuscherhaftes Produkt, als Bildnis seinem Gegenstande nur weitläufig verwandt (Th. Mann, Zauberberg 358).