Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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weiß
1weiß:↑ "wissen".
2weiß [mittelhochdeutsch wīʒ, althochdeutsch (h)wīʒ, eigentlich = leuchtend, glänzend]:
1. von der hellsten Farbe; alle sichtbaren Farben, die meisten Lichtstrahlen reflektierend:
weiße Lilien, Wolken;
weiße Gardinen;
ein weißes Kleid;
weiße Haare;
ein weißer Hai, Hirsch;
die Schachfiguren so aufstellen, dass die weiße Dame auf einem weißen Feld steht;
weiß wie Schnee;
weiße Wäsche;
sein Gesicht war weiß von Kalk;
weiß (in Weiß) gekleidet sein;
der Rock war rot und weiß gestreift;
der Tisch ist weiß (mit einem weißen Tischtuch) gedeckt;
strahlend, blendend weiße Zähne;
weiß lackieren (mit weißem Lack überziehen);
weiß lackierte Möbel;
die Wand weiß kalken/tünchen;
eine weiß gekalkte/getünchte/gestrichene Wand;
die Wäsche weiß waschen;
weißes (unbeschriebenes) Papier;
weiße Weihnachten, Ostern (Weihnachten, Ostern mit Schnee);
er ist weiß geworden (hat weiße Haare bekommen);
weiße Blutkörperchen (Medizin; Leukozyten);
die weiße Substanz (Medizin; an Nervenfasern reicher, weißlicher Teil des Gehirns und des Rückenmarks);
weißes (das ganze sichtbare Spektrum umfassendes) Licht;
das Weiße im Ei/des Eis;
Weiß (der Spieler, der die weißen Figuren hat) eröffnet das Spiel;
Er kann … seine Zuhörer mit dem weißesten Weiß entzücken (Dierichs, Männer 199);
Er lag rücklings auf dem … Bett und starrte an die weiß gekälkte Decke (Norfolk [Übers.], Lemprière 100);
Du bist ja weiß (bleich) wie die Wand, ist dir schlecht? (Kuby, Sieg 155);
dass er dabei die Fäuste zusammenballte, bis die Knöchel weiß wurden (Kühn, Zeit 146);
Ü In der weißen Mittagshitze (in der Helligkeit und Hitze des Mittags) fuhr er mit der Stadtbahn über die leeren Grenzflächen nach Ostberlin (Johnson, Ansichten 35);
Als ein weiß glühendes Bild allen Feuers stieg die Sonne in den Zenit (Ransmayr, Welt 286);
☆ jemandem nicht das Weiße im Auge gönnen (umgangssprachlich; jemandem gegenüber sehr missgünstig sein).
2. a) sehr hell aussehend:
weißer Pfeffer;
weiße Bohnen, Johannisbeeren;
weißes Mehl;
weißes Brot (Weißbrot);
weißes Fleisch;
weißer Wein (Weißwein);
ein Glas von dem Weißen (umgangssprachlich; von dem Weißwein);
Mit weißem (klarem, farblosem) Rum spüle ich die Übelkeit weg (Sobota, Minus-Mann 201);
b) von heller Hautfarbe:
ein weißer Amerikaner;
die weiße Minderheit;
sie hat eine weiße Mutter und einen schwarzen Vater;
Menschen weißer Hautfarbe;
der weiße Mann (die ↑ 2{{link}}Weißen{{/link}});
weißer (von weißen Musikern geschaffener) Blues, Jazz;
der Vater ist weiß;
Chinesische Kinder durften nicht in »weißes« (den ↑ 2{{link}}Weißen{{/link}} vorbehaltenes) Bad in Johannesburg (MM 23. 10. 80, 35).
3. (Kaufmannssprache) ohne Markennamen oder -zeichen; zu den No-Name-Produkten gehörend:
auch die Tabakindustrie beliefert jetzt den Markt mit weißen Zigaretten.
1weiß:↑ "wissen".
2weiß
1. von der hellsten Farbe; alle sichtbaren Farben, die meisten Lichtstrahlen reflektierend:
weiße Lilien, Wolken;
weiße Gardinen;
ein weißes Kleid;
weiße Haare;
ein weißer Hai, Hirsch;
die Schachfiguren so aufstellen, dass die weiße Dame auf einem weißen Feld steht;
weiß wie Schnee;
weiße Wäsche;
sein Gesicht war weiß von Kalk;
weiß (in Weiß) gekleidet sein;
der Rock war rot und weiß gestreift;
der Tisch ist weiß (mit einem weißen Tischtuch) gedeckt;
strahlend, blendend weiße Zähne;
weiß lackieren (mit weißem Lack überziehen);
weiß lackierte Möbel;
die Wand weiß kalken/tünchen;
eine weiß gekalkte/getünchte/gestrichene Wand;
die Wäsche weiß waschen;
weißes (unbeschriebenes) Papier;
weiße Weihnachten, Ostern (Weihnachten, Ostern mit Schnee);
er ist weiß geworden (hat weiße Haare bekommen);
weiße Blutkörperchen (Medizin; Leukozyten);
die weiße Substanz (Medizin; an Nervenfasern reicher, weißlicher Teil des Gehirns und des Rückenmarks);
weißes (das ganze sichtbare Spektrum umfassendes) Licht;
Weiß (der Spieler, der die weißen Figuren hat) eröffnet das Spiel;
Er kann … seine Zuhörer mit dem weißesten Weiß entzücken (Dierichs, Männer 199);
Er lag rücklings auf dem … Bett und starrte an die weiß gekälkte Decke (Norfolk [Übers.], Lemprière 100);
Du bist ja weiß (bleich) wie die Wand, ist dir schlecht? (Kuby, Sieg 155);
dass er dabei die Fäuste zusammenballte, bis die Knöchel weiß wurden (Kühn, Zeit 146);
Ü In der weißen Mittagshitze (in der Helligkeit und Hitze des Mittags) fuhr er mit der Stadtbahn über die leeren Grenzflächen nach Ostberlin (Johnson, Ansichten 35);
Als ein weiß glühendes Bild allen Feuers stieg die Sonne in den Zenit (Ransmayr, Welt 286);
☆ jemandem nicht das Weiße im Auge gönnen (umgangssprachlich; jemandem gegenüber sehr missgünstig sein).
2. a) sehr hell aussehend:
weißer Pfeffer;
weiße Bohnen, Johannisbeeren;
weißes Mehl;
weißes Brot (Weißbrot);
weißes Fleisch;
weißer Wein (Weißwein);
Mit weißem (klarem, farblosem) Rum spüle ich die Übelkeit weg (Sobota, Minus-Mann 201);
b) von heller Hautfarbe:
ein weißer Amerikaner;
die weiße Minderheit;
sie hat eine weiße Mutter und einen schwarzen Vater;
Menschen weißer Hautfarbe;
der weiße Mann (die ↑ 2{{link}}Weißen{{/link}});
weißer (von weißen Musikern geschaffener) Blues, Jazz;
der Vater ist weiß;
Chinesische Kinder durften nicht in »weißes« (den ↑ 2{{link}}Weißen{{/link}} vorbehaltenes) Bad in Johannesburg (MM 23. 10. 80, 35).
3. (Kaufmannssprache) ohne Markennamen oder -zeichen; zu den No-Name-Produkten gehörend:
auch die Tabakindustrie beliefert jetzt den Markt mit weißen Zigaretten.