Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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weise
wei|se [mittelhochdeutsch, althochdeutsch wīs, zu ↑ "wissen" und eigentlich = wissend]:a) Weisheit besitzend:
eine weise alte Frau;
ein weiser Richter;
der weise König Salomon;
ein weises Schicksal hat ihn davor bewahrt;
die drei Weisen aus dem Morgenland (die Heiligen Drei Könige);
die Fünf/fünf Weisen (Wirtschaft; der fünfköpfige Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung);
Stanislaus tat weise: »Die Menschen ändern sich mit ihrer Umgebung« (Strittmatter, Wundertäter 441);
Vielleicht gelten auch darum die Eulen als weise (Stern, Mann 388);
Das ist eine lange Fußreise …, ein Weiser schont aber lieber seine Beine als seinen Kopf (Hacks, Stücke 107);
b) auf Weisheit beruhend, von Weisheit zeugend:
eine weise Antwort, Entscheidung;
ein weiser Richterspruch;
er übte weise Zurückhaltung;
sie lächelte, handelte weise;
Aber dann … wäre es vielleicht weiser gewesen, noch ein wenig im Bett zu bleiben (Th. Mann, Krull 243).
wei|se
eine weise alte Frau;
ein weiser Richter;
der weise König Salomon;
ein weises Schicksal hat ihn davor bewahrt;
die Fünf/fünf Weisen (Wirtschaft; der fünfköpfige Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung);
Stanislaus tat weise: »Die Menschen ändern sich mit ihrer Umgebung« (Strittmatter, Wundertäter 441);
Vielleicht gelten auch darum die Eulen als weise (Stern, Mann 388);
b) auf Weisheit beruhend, von Weisheit zeugend:
eine weise Antwort, Entscheidung;
ein weiser Richterspruch;
er übte weise Zurückhaltung;
sie lächelte, handelte weise;
Aber dann … wäre es vielleicht weiser gewesen, noch ein wenig im Bett zu bleiben (Th. Mann, Krull 243).