Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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wegkommen
wẹg|kom|men (umgangssprachlich):1. a) ↑ "fortkommen" (1 a):
wir müssen versuchen, hier wegzukommen;
es ist so viel zu tun, dass ich heute sicher nicht vor sechs [vom Büro] wegkomme;
mach, dass du [hier] wegkommst!;
als ob er einen Vorwand suchte, um wegzukommen (aus dem Haus gehen zu können; Gaiser, Schlußball 77);
b) sich (von jemandem, etwas) befreien, lösen; loskommen:
vom Öl als Energiequelle wegkommen;
von einem Vorurteil wegkommen;
vom Rauchen, vom Alkohol, von den Drogen wegkommen;
c) ↑ "fortkommen" (1 b):
die alten Zeitungen kommen weg;
entweder kommen die Geißen alle weg, oder ich hau' euch alle zusammen raus (Wimschneider, Herbstmilch 42).
2. (besonders durch Diebstahl) abhandenkommen:
mir ist im Betrieb noch nie etwas weggekommen;
Wenn Wagen über 40 000 Mark wegkommen, steht fast immer eine Organisation dahinter (Spiegel 11, 1988, 157).
3. a) ↑ "hinwegkommen" (a):
über eine schwere Zeit, eine Durststrecke wegkommen;
b) ↑ "hinwegkommen" (b):
über einen Schicksalsschlag, Verlust wegkommen;
dass Sie auch über das wegkommen, was ich Ihnen jetzt sagen muss: Ihr Manuskript ist unbrauchbar (Loest, Pistole 245);
Da fiel es uns … schwer, drüber wegzukommen, dass wir arbeitslos waren (Schnurre, Bart 51).
4. a) bei etwas in bestimmter Weise behandelt, berücksichtigt werden, in bestimmter Weise abschneiden:
er ist bei dem Geschäft gut weggekommen;
der Kleinste ist [bei der Verteilung] am schlechtesten weggekommen;
Ü Wer nicht gut wegkommt (in keinem günstigen Licht erscheint) in diesem Panegyrikus, das sind jene französischen Intellektuellen, die damals der Sache des Hauptmanns Dreyfus … verräterisch in den Rücken fielen (K. Mann, Wendepunkt 56);
b) davonkommen:
glimpflich, nicht ungeschoren wegkommen;
er kam [noch einmal, gerade noch] mit einem Bußgeld weg;
»Ich nehme das Urteil an.« Was denn sonst? So billig kommen wir nie wieder weg (Bieler, Bär 353).
wẹg|kom|men
wir müssen versuchen, hier wegzukommen;
es ist so viel zu tun, dass ich heute sicher nicht vor sechs [vom Büro] wegkomme;
mach, dass du [hier] wegkommst!;
als ob er einen Vorwand suchte, um wegzukommen (aus dem Haus gehen zu können; Gaiser, Schlußball 77);
b) sich (von jemandem, etwas) befreien, lösen; loskommen:
vom Öl als Energiequelle wegkommen;
von einem Vorurteil wegkommen;
vom Rauchen, vom Alkohol, von den Drogen wegkommen;
c) ↑ "fortkommen" (1 b):
die alten Zeitungen kommen weg;
entweder kommen die Geißen alle weg, oder ich hau' euch alle zusammen raus (Wimschneider, Herbstmilch 42).
2. (besonders durch Diebstahl) abhandenkommen:
mir ist im Betrieb noch nie etwas weggekommen;
Wenn Wagen über 40 000 Mark wegkommen, steht fast immer eine Organisation dahinter (Spiegel 11, 1988, 157).
3. a) ↑ "hinwegkommen" (a):
über eine schwere Zeit, eine Durststrecke wegkommen;
b) ↑ "hinwegkommen" (b):
über einen Schicksalsschlag, Verlust wegkommen;
dass Sie auch über das wegkommen, was ich Ihnen jetzt sagen muss: Ihr Manuskript ist unbrauchbar (Loest, Pistole 245);
Da fiel es uns … schwer, drüber wegzukommen, dass wir arbeitslos waren (Schnurre, Bart 51).
4. a) bei etwas in bestimmter Weise behandelt, berücksichtigt werden, in bestimmter Weise abschneiden:
er ist bei dem Geschäft gut weggekommen;
der Kleinste ist [bei der Verteilung] am schlechtesten weggekommen;
Ü Wer nicht gut wegkommt (in keinem günstigen Licht erscheint) in diesem Panegyrikus, das sind jene französischen Intellektuellen, die damals der Sache des Hauptmanns Dreyfus … verräterisch in den Rücken fielen (K. Mann, Wendepunkt 56);
b) davonkommen:
glimpflich, nicht ungeschoren wegkommen;
er kam [noch einmal, gerade noch] mit einem Bußgeld weg;
»Ich nehme das Urteil an.« Was denn sonst? So billig kommen wir nie wieder weg (Bieler, Bär 353).