Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Watt
1Wạtt, das; -[e]s, -en [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch wat (vgl. althochdeutsch wat = Furt), eigentlich = Stelle, die sich durchwaten lässt, zu ↑ "waten"]:seichter, von Prielen durchzogener Küstenstreifen, dessen Meeresboden aus Sand und Schlick bei Ebbe nicht überflutet ist:
das Watt fällt bei Ebbe trocken;
die Tiere des Watts;
der Hauptort der Insel liegt am Watt (am Wattenmeer);
ans Watt fahren;
eine Wanderung durchs Watt;
im Watt nach Sandwürmern graben;
in den Watten der ostfriesischen Küste;
Später allerdings fand sich bei Durchsicht der Unterlagen eine Meldung, auch eine zweite über Lichtsignale draußen im Watt (Gaiser, Jagd 197).
2Wạtt, das; -s, - [nach dem englischen Ingenieur J. Watt (1736–1819)] (Physik, Technik):
Maßeinheit der [elektrischen] Leistung (Zeichen: W):
die Glühbirne hat 60 Watt;
die Stereoanlage bringt, leistet zweimal hundert Watt.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Watt