Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
wärmen
wạ̈r|men [mittelhochdeutsch, althochdeutsch wermen]:1. a) warm machen, erwärmen:
sich die Hände, Füße [am Ofen] wärmen;
sich [am Feuer] wärmen;
er nahm sie in die Arme, um sie zu wärmen;
Die Offiziere haben sich natürlich in einem Wärmezelt den Arsch gewärmt (Spiegel 9, 1977, 44);
Er trank … ein paar große Gläser wasserhellen Aquavit, der ihn wärmte (Gaiser, Jagd 159);
Der Raum war schön gewärmt (geheizt; Kronauer, Bogenschütze 131);
Ü Grischa spürte … eine Zustimmung, die … ihm das Herz wärmte wie ein guter Schnaps (A. Zweig, Grischa 468);
R da kann man sich Hände und Füße dran wärmen (umgangssprachlich; das ist sehr gut/sehr schlecht);
b) warm machen, erhitzen, heiß machen, aufwärmen, anwärmen:
sie wärmt dem Baby die Milch, die Flasche;
die Suppe muss nur noch gewärmt werden;
Der Wein … war gewärmt worden über Kerzenlicht (Bieler, Bonifaz 15);
indem man … das Wasser … mit billigem Nachtstrom wärmt (NZZ 30. 6. 84, 25).
2. a) [in bestimmter Weise, in bestimmtem Maße] Wärme abgeben, entstehen lassen:
der Ofen wärmt gut;
die Wintersonne wärmt kaum;
so ein Whisky wärmt schön;
ein wärmendes Feuerchen;
b) [in bestimmter Weise, in bestimmtem Grad] warm halten:
der Mantel, die Wolldecke, der Schlafsack wärmt [gut];
Wolle wärmt besser als Baumwolle.
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