Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Warengesellschaft
Wa|ren|ge|sell|schaft, die (abwertend):Gesellschaft, in der die Tendenz besteht, alles zur bloßen Ware zu reduzieren:
Diese (= die Angst, austauschbar zu sein) entstammt den Strukturen der Warengesellschaft, wo Menschen sich gegenseitig bewerten nach den Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie auf den Menschenmarkt bringen (Kelly, Um Hoffnung 173);
Weil die Warengesellschaft nur auf der Basis von Entkörperung funktionieren kann, werden ihre Angehörigen vom Hunger nach Körperbildern verzehrt, das eigene Körperbild inbegriffen (Sloterdijk, Kritik 626).
Wa|ren|ge|sell|schaft, die (abwertend):Gesellschaft, in der die Tendenz besteht, alles zur bloßen Ware zu reduzieren:
Diese (= die Angst, austauschbar zu sein) entstammt den Strukturen der Warengesellschaft, wo Menschen sich gegenseitig bewerten nach den Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie auf den Menschenmarkt bringen (Kelly, Um Hoffnung 173);
Weil die Warengesellschaft nur auf der Basis von Entkörperung funktionieren kann, werden ihre Angehörigen vom Hunger nach Körperbildern verzehrt, das eigene Körperbild inbegriffen (Sloterdijk, Kritik 626).