Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Wanne
Wạn|ne, die; -, -n [mittelhochdeutsch wanne = Wanne; Getreide-, Futterschwinge, althochdeutsch wanna = Getreide-, Futterschwinge < lateinisch vannus]:1. a) größeres, tieferes, längliches, offenes Gefäß, besonders zum Baden:
eine Wanne aus Plastik, Zink;
eine flache, tiefe Wanne;
die Wanne reinigen;
sie ließ heißes Wasser in die Wanne laufen;
er sitzt in der, steigt in die Wanne (Badewanne);
Fotos in einer Wanne wässern;
b) etwas, was die Form einer Wanne (1 a) hat, einer Wanne ähnliches Gefäß:
Viehfutter in die Wanne schütten;
bei stehendem Motor sammelt sich das Öl in der Wanne (Ölwanne);
einen verletzten Skiläufer in einer Wanne ins Tal bringen;
noch heute ist die Karre (= die Schubkarre) in Betrieb, obwohl schon dreimal eine neue Wanne auf sie draufkam (Wimschneider, Herbstmilch 134);
c) wannenartige Vertiefung, Mulde:
Es (= das Flugzeug) lag auf dem Bauch, … in der Wanne festgerammt, die es sich selbst gegraben hatte (Gaiser, Jagd 196).
2. (landschaftlich) wannenartige Kabine für einen Pförtner o. Ä.
3. (Jargon) Einsatzwagen der Polizei:
Überall Wannen in der Stadt (Spiegel 40, 1981, 47).
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