Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
wach
wạch [zu ↑ "Wache", entstanden aus Sätzen wie »er ist (in) Wache«, d. h., er befindet sich im Zustand des Wachens]:1. nicht schlafend:
in wachem Zustand;
wach werden, bleiben;
[lange, die ganze Nacht] wach liegen;
sich [mit Kaffee] wach halten;
der Lärm hat mich wach gemacht (aufgeweckt);
sie rüttelte ihn wach (rüttelte ihn, bis er wach wurde);
ich war noch gar nicht richtig wach;
bist du noch wach (munter) genug, um Auto zu fahren?;
Ü die alten Ressentiments wurden wieder wach;
etwas vom Tage, mit wachem Bewusstsein erlebt (Kronauer, Bogenschütze 27);
So schnell kriege ich Jumbo sowieso nicht wach (Hausmann, Abel 136);
ihr sonst stets wacher Argwohn und ihre unbezähmbare Neugier (A. Zweig, Grischa 64);
Aber auch die Erinnerung an Mengele war noch wach (FAZ 31. 7. 99, 11);
Die Konkurrenz ist wach geworden (Capital 2, 1980, 155).
2. geistig sehr rege, von großer Aufmerksamkeit, Aufgeschlossenheit zeugend; aufgeweckt:
ein wacher Geist;
wache Augen;
sehr wache Sinne haben;
wachen Sinnes, mit wachem Verstand an etwas herangehen;
etwas wach verfolgen;
Sie … reagiert auf jede Frage mit wacher Intelligenz und mit wohlgesetzten Worten (Schreiber, Krise 223);
Wissenschaftler, Forstleute … und wache Mitbürger verweisen schon lange auf das Sterben des Waldes (Hamburger Rundschau 15. 3. 84, 2);
Jan Trieder ist einer, der wach ist für das, was um ihn herum geschieht (Freie Presse 11. 11. 88, 3).
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