Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vorsetzen
vor|set|zen [mittelhochdeutsch vürsetzen = vor Augen setzen, voranstellen; sich etwas vornehmen, althochdeutsch furisezzen = vor Augen setzen, voranstellen]:1. nach vorn setzen:
den rechten Fuß vorsetzen;
wir können den Pfosten, den Busch doch einfach ein Stück vorsetzen.
2. a) jemandem einen Platz weiter vorn zuweisen:
die Lehrerin hat den Schüler vorgesetzt;
b) sich weiter nach vorn setzen:
nach der Pause haben wir uns [ein paar Reihen] vorgesetzt.
3. vor etwas setzen:
eine Blende vorsetzen;
[einer Note] ein Kreuz vorsetzen.
4. (Speisen oder Getränke) zum Verzehr hinstellen:
den Gästen einen Imbiss, ein Glas Wein vorsetzen;
Ü es ist eine Zumutung, einem ein solches Programm vorzusetzen;
Bei der Jause, die sie uns vorsetzte, fiel mir auf, dass Bruckmann bevorzugt behandelt wurde (Innerhofer, Schattseite 61).
5. (veraltet) sich etwas vornehmen:
dass sie sich vorgesetzt hatte, ihr Leben zu beenden (Musil, Mann 859);
aber absichtslos …, nicht aus vorgesetzter Tugendhaftigkeit, sondern, nun ja: aus Beschaffenheit (Maass, Gouffé 310);
Ü So sind die großen Werke entstanden und nicht aus einem Ehrgeiz, der sich von vornherein vorsetzt, ein großes Werk zu schaffen (Th. Mann, Zauberberg VII);
K Dass er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen sich vorgesetzt (Lessing, Nathan I, 3).
vor|set|zen
den rechten Fuß vorsetzen;
wir können den Pfosten, den Busch doch einfach ein Stück vorsetzen.
2. a) jemandem einen Platz weiter vorn zuweisen:
die Lehrerin hat den Schüler vorgesetzt;
b)
nach der Pause haben wir uns [ein paar Reihen] vorgesetzt.
3. vor etwas setzen:
eine Blende vorsetzen;
[einer Note] ein Kreuz vorsetzen.
4. (Speisen oder Getränke) zum Verzehr hinstellen:
den Gästen einen Imbiss, ein Glas Wein vorsetzen;
Ü es ist eine Zumutung, einem ein solches Programm vorzusetzen;
Bei der Jause, die sie uns vorsetzte, fiel mir auf, dass Bruckmann bevorzugt behandelt wurde (Innerhofer, Schattseite 61).
5.
dass sie sich vorgesetzt hatte, ihr Leben zu beenden (Musil, Mann 859);
aber absichtslos …, nicht aus vorgesetzter Tugendhaftigkeit, sondern, nun ja: aus Beschaffenheit (Maass, Gouffé 310);
Ü So sind die großen Werke entstanden und nicht aus einem Ehrgeiz, der sich von vornherein vorsetzt, ein großes Werk zu schaffen (Th. Mann, Zauberberg VII);
K Dass er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen sich vorgesetzt (Lessing, Nathan I, 3).