Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Vorsatz
Vor|satz, der; -es, Vorsätze [mittelhochdeutsch vür-, vorsaz, wohl nach lateinisch propositum]:1. etwas, was sich jemand bewusst, entschlossen vorgenommen hat; feste Absicht; fester Entschluss:
ein löblicher Vorsatz;
gute Vorsätze haben;
den [festen] Vorsatz fassen, nicht mehr zu rauchen;
einen Vorsatz fallen lassen, vergessen;
seinem Vorsatz treu bleiben;
an seinem Vorsatz festhalten;
bei seinem Vorsatz bleiben;
ich bestärkte sie in ihrem Vorsatz;
von seinem Vorsatz nicht abgehen, nicht abzubringen sein;
Sie fanden kein Motiv … und sie lehnten es ab, zu glauben, dass bei allem ein Vorsatz bestanden habe (Lenz, Brot 151);
Den ursprünglichen Vorsatz, sie einfach nach Hause zu schleppen, gab Donath auf (Bieler, Mädchenkrieg 300);
Ich will darum meinen Vorsatz unter allen Umständen zu Ende führen (Musil, Mann 640);
denn ohne Vorsatz konnte der Alte gar nicht freundlich sein (Härtling, Hubert 35);
Der Sinn der Menschen flüchtete in diesen Jahren gern ins Unwirkliche und wich dem Tatsächlichen … mit Vorsatz (vorsätzlich, bewusst) aus (Sieburg, Robespierre 123).
2. (Buchbinderei) Doppelblatt, dessen eine Hälfte auf die Innenseite des vorderen Buchdeckels geklebt wird und dessen andere Hälfte beweglich bleibt.
3. Vorrichtung oder Zusatzgerät für bestimmte Maschinen, Werkzeuge, das das Ausführen zusätzlicher, speziellerer Arbeiten ermöglicht.
Vor|satz, der; -es, Vorsätze [mittelhochdeutsch vür-, vorsaz, wohl nach lateinisch propositum]:1. etwas, was sich jemand bewusst, entschlossen vorgenommen hat; feste Absicht; fester Entschluss:
ein löblicher Vorsatz;
gute Vorsätze haben;
den [festen] Vorsatz fassen, nicht mehr zu rauchen;
einen Vorsatz fallen lassen, vergessen;
seinem Vorsatz treu bleiben;
an seinem Vorsatz festhalten;
bei seinem Vorsatz bleiben;
ich bestärkte sie in ihrem Vorsatz;
von seinem Vorsatz nicht abgehen, nicht abzubringen sein;
Sie fanden kein Motiv … und sie lehnten es ab, zu glauben, dass bei allem ein Vorsatz bestanden habe (Lenz, Brot 151);
Den ursprünglichen Vorsatz, sie einfach nach Hause zu schleppen, gab Donath auf (Bieler, Mädchenkrieg 300);
Ich will darum meinen Vorsatz unter allen Umständen zu Ende führen (Musil, Mann 640);
denn ohne Vorsatz konnte der Alte gar nicht freundlich sein (Härtling, Hubert 35);
Der Sinn der Menschen flüchtete in diesen Jahren gern ins Unwirkliche und wich dem Tatsächlichen … mit Vorsatz (vorsätzlich, bewusst) aus (Sieburg, Robespierre 123).
2.
3. Vorrichtung oder Zusatzgerät für bestimmte Maschinen, Werkzeuge, das das Ausführen zusätzlicher, speziellerer Arbeiten ermöglicht.