Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
vorprogrammieren
vor|pro|gram|mie|ren :1. von vornherein unvermeidlich machen:
der nächste Konflikt, Krach, Ärger ist schon vorprogrammiert;
Höherer Wärmebedarf einer exponiert gelegenen Wohnung programmiert deshalb höhere Heizkostenbelastungen vor (CCI 10, 1985, 10);
Solange ein Großteil der Umweltbewegung falsch argumentiert, ist ihre Erfolglosigkeit vorprogrammiert (natur 3, 1996, 26).
2. (EDV) ↑ "programmieren" (2):
einen Rechner, den Videorekorder vorprogrammieren;
… an einem elektronischen Lotsen, der den Autofahrer auf einem Leitstrahl zum vorprogrammierten (vorher einprogrammierten) Ziel führt (Sonntagsblatt 20. 5. 84, 17);
Ü Der Mensch ist ein denkendes Wesen, von Natur relativ wenig vorprogrammiert (NZZ 30. 4. 83, 29).
3. vorher ↑ "programmieren" (1):
zu Hause in Passau sei alles genau vorprogrammiert, manchmal komme er sich vor wie ein Computer (Ziegler, Konsequenz 185);
Spätestens nach Abschluss des Studiums ist dann das Leben bis zum 32. Lebensjahr vorprogrammiert (Spiegel 1, 1983, 7).
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