Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vorn
1vọrn, vọr|ne [mittelhochdeutsch vorn(e) = vorn, vorher, althochdeutsch forna = vorn, zu ↑ 1"vor"]:auf der zugewandten, vorderen Seite, Vorderseite, im vorderen Teil:
der Eingang ist vorn;
der Wagen hat den Motor vorn;
ganz vorn in der obersten Schublade;
sie wartet vorn [am Eingang];
das Auto steht vorn [auf der Straße];
das Kleid wird vorn zugeknöpft;
vorn am Haus ist ein Schild angebracht;
vorn in der Schlange stehen;
bitte vorn einsteigen;
wir saßen ganz vorn, ziemlich weit vorn;
vorn im Bild (im Vordergrund) sehen Sie …;
schau lieber nach vorn (in Blickrichtung auf das vor dir Liegende);
nach vorn [an die Tafel] gehen, kommen;
der Wind, Schlag kam von vorn (aus der Richtung, in die man blickt);
sie griffen von vorn an;
[gleich] da vorn (dort, nicht weit von hier) ist eine Bäckerei;
etwas weiter vorn (ein Stück weiter) gibt es noch eine Tankstelle;
das Inhaltsverzeichnis ist vorn [im Buch];
das steht ein paar Seiten weiter vorn [im Text];
Ü vorn (an der Spitze) liegen;
der finnische Läufer schob sich, ging nach vorn (an die Spitze);
den Ball nach vorn (in Richtung auf das gegnerische Tor) spielen;
Eine musste sich mit dem Zeigestock vorne hinstellen und »Nis Randers« aufsagen (Kempowski, Immer 85);
Ich hätte mir doch ein Zimmer nach vorne raus (ugs.; auf der Straßenseite) geben lassen sollen (Andersch, Sansibar 19);
Er war einer dieser prachtvollen Frontoffiziere, die in jeder brenzligen Situation vorne (im Kampfgebiet) sind (Remarque, Westen 196);
und er schwärzte nie jemanden bei den Herren vorne (den Vorgesetzten) an (Fallada, Jeder 36);
Die Menschen träumten nach vorn (hatten Zukunftsträume; natur 5, 1991, 96);
☆ von vorn (von Neuem: nach dem Krieg mussten wir wieder von vorn anfangen; er wollte noch einmal ganz von vorn anfangen (sein Leben neu aufbauen); jetzt geht das Theater schon wieder von vorn los!);
von vorn bis hinten (umgangssprachlich; ganz und gar; vollständig; ohne Ausnahme).
2vorn (umgangssprachlich):
vor den:
du kriegst gleich eine vorn Latz!
1vọrn, vọr|ne
der Eingang ist vorn;
der Wagen hat den Motor vorn;
ganz vorn in der obersten Schublade;
sie wartet vorn [am Eingang];
das Auto steht vorn [auf der Straße];
das Kleid wird vorn zugeknöpft;
vorn am Haus ist ein Schild angebracht;
vorn in der Schlange stehen;
bitte vorn einsteigen;
wir saßen ganz vorn, ziemlich weit vorn;
vorn im Bild (im Vordergrund) sehen Sie …;
schau lieber nach vorn (in Blickrichtung auf das vor dir Liegende);
nach vorn [an die Tafel] gehen, kommen;
der Wind, Schlag kam von vorn (aus der Richtung, in die man blickt);
sie griffen von vorn an;
[gleich] da vorn (dort, nicht weit von hier) ist eine Bäckerei;
etwas weiter vorn (ein Stück weiter) gibt es noch eine Tankstelle;
das Inhaltsverzeichnis ist vorn [im Buch];
das steht ein paar Seiten weiter vorn [im Text];
Ü vorn (an der Spitze) liegen;
der finnische Läufer schob sich, ging nach vorn (an die Spitze);
den Ball nach vorn (in Richtung auf das gegnerische Tor) spielen;
Eine musste sich mit dem Zeigestock vorne hinstellen und »Nis Randers« aufsagen (Kempowski, Immer 85);
Ich hätte mir doch ein Zimmer nach vorne raus (ugs.; auf der Straßenseite) geben lassen sollen (Andersch, Sansibar 19);
Er war einer dieser prachtvollen Frontoffiziere, die in jeder brenzligen Situation vorne (im Kampfgebiet) sind (Remarque, Westen 196);
und er schwärzte nie jemanden bei den Herren vorne (den Vorgesetzten) an (Fallada, Jeder 36);
Die Menschen träumten nach vorn (hatten Zukunftsträume; natur 5, 1991, 96);
☆ von vorn (von Neuem: nach dem Krieg mussten wir wieder von vorn anfangen; er wollte noch einmal ganz von vorn anfangen (sein Leben neu aufbauen); jetzt geht das Theater schon wieder von vorn los!);
von vorn bis hinten (umgangssprachlich; ganz und gar; vollständig; ohne Ausnahme).
2vorn
vor den:
du kriegst gleich eine vorn Latz!