Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vorhaben
vor|ha|ben [mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) vorhaben]:1. die Absicht haben, etwas Bestimmtes zu tun, zu unternehmen, auszuführen:
vorhaben, etwas zu tun;
eine Reise vorhaben;
er hat Großes mit ihm vor;
hast du heute Abend schon etwas vor?;
Ich habe eine neue Sonettserie vor (plane eine neue Sonettserie; Remarque, Obelisk 147);
Für den nächsten Tag hatten sieben von ihnen … den Westgrat der Schüsselkarspitze vor (hatten sie sich vorgenommen, ihn zu besteigen; Eidenschink, Fels 100);
Sie blieben länger als vorgehabt (als beabsichtigt, geplant; Doderer, Wasserfälle 14);
Das Abendessen soll ihr schmecken, hat sie vor (hat sie sich vorgenommen; Wohmann, Absicht 460);
Nun, Marquis, Sie haben es gut vor (Sie haben sich viel vorgenommen; Th. Mann, Krull 272).
2. (umgangssprachlich) vorgebunden haben:
eine Schürze vorhaben.
3. (umgangssprachlich) mit jemandem etwas anstellen, jemandem sehr zusetzen:
Kommt doch bloß mal mit runter. Wir haben da einen von der Roten Marine vor, der wehrt sich wie verrückt (Bredel, Prüfung 49);
»Mich hast du ja auch mal vorgehabt (mich hast du ja auch mal verprügelt)«, sagte Ulla, »in der Schlafstube, da konnte ich dir nicht mehr entwischen …« (Kempowski, Tadellöser 73).
vor|ha|ben
vorhaben, etwas zu tun;
eine Reise vorhaben;
er hat Großes mit ihm vor;
hast du heute Abend schon etwas vor?;
Ich habe eine neue Sonettserie vor (plane eine neue Sonettserie; Remarque, Obelisk 147);
Für den nächsten Tag hatten sieben von ihnen … den Westgrat der Schüsselkarspitze vor (hatten sie sich vorgenommen, ihn zu besteigen; Eidenschink, Fels 100);
Sie blieben länger als vorgehabt (als beabsichtigt, geplant; Doderer, Wasserfälle 14);
Das Abendessen soll ihr schmecken, hat sie vor (hat sie sich vorgenommen; Wohmann, Absicht 460);
Nun, Marquis, Sie haben es gut vor (Sie haben sich viel vorgenommen; Th. Mann, Krull 272).
2. (umgangssprachlich) vorgebunden haben:
eine Schürze vorhaben.
3. (umgangssprachlich) mit jemandem etwas anstellen, jemandem sehr zusetzen:
Kommt doch bloß mal mit runter. Wir haben da einen von der Roten Marine vor, der wehrt sich wie verrückt (Bredel, Prüfung 49);
»Mich hast du ja auch mal vorgehabt (mich hast du ja auch mal verprügelt)«, sagte Ulla, »in der Schlafstube, da konnte ich dir nicht mehr entwischen …« (Kempowski, Tadellöser 73).