Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Vordergrund
Vọr|der|grund, der:vorderer, unmittelbar im Blickfeld stehender Bereich (eines Raumes, Bildes o. Ä.):
ein heller, dunkler Vordergrund;
der Vordergrund der Bühne;
eine Wiese bildet den Vordergrund des Bildes;
die Person im Vordergrund [des Fotos] ist unscharf;
… hatte Cotta nur irgendein Dickicht wahrgenommen, einen undeutlichen, dunkelgrünen Vordergrund für das Blau des Meeres (Ransmayr, Welt 47);
☆ im Vordergrund stehen (Mittelpunkt, sehr wichtig sein: In der neuesten Entwicklung der Soziologie stehen empirische Untersuchungen im Vordergrund [Fraenkel, Staat 114]);
etwas in den Vordergrund stellen/rücken/schieben (etwas als besonders wichtig herausstellen, hervorheben: Die starke Industrialisierung … stellt für jeden Kaiser die Frage nach der Befriedigung der Massen in den Vordergrund der Betrachtung [Thieß, Reich 418]);
in den Vordergrund treten/rücken (auffallen, an Bedeutung gewinnen: dann treten zwangsläufig wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund [Dönhoff, Ära 94]; Die anthropozentrische Haltung der beginnenden Neuzeit und die Anlehnung an die Architektur der römischen Antike bringen es mit sich, dass auch der Zentralbau wieder in den Vordergrund rückt [Bild. Kunst III, 23]);
jemanden, sich in den Vordergrund spielen/rücken/drängen/schieben (jemanden, sich in den Mittelpunkt stellen: Schon damals, als Student, hatte er … durch seine Fähigkeit, sich in den Vordergrund zu spielen, in seiner Umgebung ebenso viel Neid wie Hass erweckt [Thorwald, Chirurgen 295]).
Vọr|der|grund, der:vorderer, unmittelbar im Blickfeld stehender Bereich (eines Raumes, Bildes o. Ä.):
ein heller, dunkler Vordergrund;
der Vordergrund der Bühne;
eine Wiese bildet den Vordergrund des Bildes;
die Person im Vordergrund [des Fotos] ist unscharf;
… hatte Cotta nur irgendein Dickicht wahrgenommen, einen undeutlichen, dunkelgrünen Vordergrund für das Blau des Meeres (Ransmayr, Welt 47);
☆ im Vordergrund stehen (Mittelpunkt, sehr wichtig sein: In der neuesten Entwicklung der Soziologie stehen empirische Untersuchungen im Vordergrund [Fraenkel, Staat 114]);
etwas in den Vordergrund stellen/rücken/schieben (etwas als besonders wichtig herausstellen, hervorheben: Die starke Industrialisierung … stellt für jeden Kaiser die Frage nach der Befriedigung der Massen in den Vordergrund der Betrachtung [Thieß, Reich 418]);
in den Vordergrund treten/rücken (auffallen, an Bedeutung gewinnen: dann treten zwangsläufig wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund [Dönhoff, Ära 94]; Die anthropozentrische Haltung der beginnenden Neuzeit und die Anlehnung an die Architektur der römischen Antike bringen es mit sich, dass auch der Zentralbau wieder in den Vordergrund rückt [Bild. Kunst III, 23]);
jemanden, sich in den Vordergrund spielen/rücken/drängen/schieben (jemanden, sich in den Mittelpunkt stellen: Schon damals, als Student, hatte er … durch seine Fähigkeit, sich in den Vordergrund zu spielen, in seiner Umgebung ebenso viel Neid wie Hass erweckt [Thorwald, Chirurgen 295]).