Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vollenden
voll|ẹn|den [mittelhochdeutsch volenden, eigentlich = zu vollem Ende bringen]:1. (etwas Begonnenes) beenden, zu Ende bringen, führen, zum Abschluss bringen:
ein Werk, einen Bau vollenden;
einen Brief, einen Gedankengang vollenden;
(Rechtssprache:) vollendeter Mord, Landesverrat;
(Sprachwissenschaft:) vollendete Gegenwart (Vorgegenwart, Perfekt), vollendete Vergangenheit (Vorvergangenheit, Plusquamperfekt);
Ü er vollendet sein dreißigstes Lebensjahr;
sein Leben vollenden (gehoben verhüllend; sterben);
Er vollendete den Satz nicht und lief schon zu seiner Baracke (Simmel, Stoff 707);
Wenn er Hans nun Geld böte, damit er ohne alle Sorgen seine Studien endlich vollende? (Musil, Mann 494);
Die Erde hat nun ihre Umdrehung fast vollendet (Schnabel, Marmor 154).
2. (gehoben) seinen Abschluss [und seine letzte Erfüllung] finden:
in diesem Werk vollendet sich das Schaffen, das Leben der Künstlerin;
Indem sie (= die Schlange) sich häutet, vollendet sie sich (Stern, Mann 249).
voll|ẹn|den
ein Werk, einen Bau vollenden;
einen Brief, einen Gedankengang vollenden;
(Rechtssprache:) vollendeter Mord, Landesverrat;
(Sprachwissenschaft:) vollendete Gegenwart (Vorgegenwart, Perfekt), vollendete Vergangenheit (Vorvergangenheit, Plusquamperfekt);
Ü er vollendet sein dreißigstes Lebensjahr;
sein Leben vollenden (gehoben verhüllend; sterben);
Er vollendete den Satz nicht und lief schon zu seiner Baracke (Simmel, Stoff 707);
Wenn er Hans nun Geld böte, damit er ohne alle Sorgen seine Studien endlich vollende? (Musil, Mann 494);
Die Erde hat nun ihre Umdrehung fast vollendet (Schnabel, Marmor 154).
2.
in diesem Werk vollendet sich das Schaffen, das Leben der Künstlerin;
Indem sie (= die Schlange) sich häutet, vollendet sie sich (Stern, Mann 249).