Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Vokabel
Vo|ka|bel, die; -, -n, österreichisch auch: das; -s, - [lateinisch vocabulum = Benennung, Bezeichnung; Nomen, Substantiv, zu: vocare = rufen, nennen, zu: vox, ↑ "Vokal"]:a) einzelnes Wort einer [anderen, fremden] Sprache:
lateinische Vokabeln lernen;
jemanden die Vokabeln abfragen;
Ich klopfte an Antons Tür. Er paukte immer noch englische Vokabeln (Thor [Übers.], Ich 37);
beim Kämmen habe sie Vokabeln aufsagen müssen (Kempowski, Uns 235);
Da wurden immer Texte abgelehnt, irgendwelche westlichen Vokabeln durften nicht verwendet werden, beispielsweise super (tip 12, 1984, 87);
… dass die Veränderung der Sprache sich keineswegs allein an einzelnen Vokabeln und Neubildungen ablesen lasse (Heringer, Holzfeuer 129);
b) Bezeichnung, Ausdruck:
die großen Vokabeln der Politik;
Süß schien mir nicht die passende Vokabel zu sein (Böll, Erzählungen 102);
Damals … ist im Zusammenhang mit seinem Namen häufig die Vokabel »Charisma« aufgetaucht (Dönhoff, Ära 191);
mit der wilden und schonungslosen Heftigkeit eines Mannes, dem für Zorn und Wut nur gewöhnliche Vokabeln zur Verfügung stehn (A. Zweig, Grischa 273).
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