Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Vieh
Vieh, das; -[e]s [mittelhochdeutsch vihe, althochdeutsch fihu = Vieh, eigentlich = Rupftier, Wolltier (= Schaf)]:1. a) Gesamtheit der Nutztiere, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb gehalten werden:
das Vieh füttern, versorgen, schlachten;
wie das liebe Vieh! (ironisch; nicht so, wie es einem Menschen eigentlich entspräche);
jemanden wie ein Stück Vieh (rücksichtslos, roh) behandeln;
b) ↑ "Rindvieh" (1):
das Vieh auf die Weide treiben, zur Tränke führen;
das Vieh wurde erst gegen Abend gemolken (Schröder, Wanderer 102).
2. a) (umgangssprachlich) ↑ "Tier" (1):
das arme, kleine Vieh sieht ja halb verhungert aus!;
die Russen … kommen mit kleinen Panjepferden, und auf ein Vieh ist mehr Verlass als auf Menschen (Bieler, Bonifaz 6);
b) (derb abwertend) roher, brutaler Mensch:
vor ein paar Jahren gab es in unserer Gegend einen Lustmörder, Schlapprosch hieß das Vieh (Kirst, 08/15, 507).
Vieh, das; -[e]s [mittelhochdeutsch vihe, althochdeutsch fihu = Vieh, eigentlich = Rupftier, Wolltier (= Schaf)]:1. a) Gesamtheit der Nutztiere, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb gehalten werden:
das Vieh füttern, versorgen, schlachten;
wie das liebe Vieh! (ironisch; nicht so, wie es einem Menschen eigentlich entspräche);
jemanden wie ein Stück Vieh (rücksichtslos, roh) behandeln;
b) ↑ "Rindvieh" (1):
das Vieh auf die Weide treiben, zur Tränke führen;
das Vieh wurde erst gegen Abend gemolken (Schröder, Wanderer 102).
2. a) (umgangssprachlich) ↑ "Tier" (1):
das arme, kleine Vieh sieht ja halb verhungert aus!;
die Russen … kommen mit kleinen Panjepferden, und auf ein Vieh ist mehr Verlass als auf Menschen (Bieler, Bonifaz 6);
b) (derb abwertend) roher, brutaler Mensch:
vor ein paar Jahren gab es in unserer Gegend einen Lustmörder, Schlapprosch hieß das Vieh (Kirst, 08/15, 507).