Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verwesen
1ver|we|sen [mittelhochdeutsch verwesen, althochdeutsch firwesenen (schwaches Verb) = verfallen, vergehen und firwesan (starkes Verb) = aufbrauchen, verzehren, eigentlich = verschmausen]:sich (an der Luft) zersetzen; durch Fäulnis vergehen:
die Leichen, die toten Pferde begannen zu verwesen, waren schon stark verwest;
ein verwesender Leichnam;
Ich höre auf große Entfernungen Holz verwesen (Handke, Kaspar 99);
Ü Die Wörter verwesen mir schon, noch während ich über ihnen brüte (Stern, Mann 425).
2ver|we|sen [mittelhochdeutsch verwesen, althochdeutsch firwesan = jemandes Stelle vertreten, zu mittelhochdeutsch wesen, althochdeutsch wesan, ↑ "Wesen"] (veraltet):
(als Verweser) verwalten.
1ver|we|sen
die Leichen, die toten Pferde begannen zu verwesen, waren schon stark verwest;
ein verwesender Leichnam;
Ich höre auf große Entfernungen Holz verwesen (Handke, Kaspar 99);
Ü Die Wörter verwesen mir schon, noch während ich über ihnen brüte (Stern, Mann 425).
2ver|we|sen
(als Verweser) verwalten.