Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verwenden
ver|wẹn|den [mittelhochdeutsch verwenden = abwenden, umwenden]:1.
a) (für einen bestimmten Zweck, zur Herstellung, Ausführung o. Ä. von etwas) benutzen, anwenden:
zum Kochen nur Butter verwenden;
für die Salatsoße verwende ich Olivenöl;
im Unterricht ein bestimmtes Lehrbuch, eine bestimmte Methode verwenden;
sie hat in ihrem Text zu viele Fremdwörter verwendet;
etwas noch einmal, nicht mehr, mehrmals verwenden können;
ein Gerät mit Batterien verwenden (betreiben);
Zum Putzen von Silber verwendet man am besten eine Aluminiumplatte (Horn, Gäste 157);
Von der zweiten Hälfte des 15. Jh.s an wird der Holzschnitt auch für die Buchillustration verwendet (Bild. Kunst III, 79);
schließlich wird das ganze Haus für kirchliche Zwecke verwendet (Bild. Kunst III, 16);
Bis ins 20. Jh. sind beide Bezeichnungen synonym verwandt worden (Fraenkel, Staat 304 f.);
b) für etwas aufwenden; ge-, verbrauchen:
Zeit, Mühe, Sorgfalt auf etwas verwenden;
sein Geld für/zu etwas verwenden (ausgeben);
Die erste Woche bis zum 10. August werde ich für Gespräche mit dem Maler … verwenden (Jens, Mann 153);
Ich habe Monate meines Lebens darauf verwandt, die Wahrheit ans Licht zu ziehen (Maass, Gouffé 245);
so verwendete er mehr Fleiß als die meisten auf die Hausaufgaben (Loest, Pistole 45);
er muss seine ganze Kraft dazu verwenden, … das Gleichgewicht zu halten (Fr. Wolf, Menetekel 215);
Exakt die Hälfte des Kostgelds verwandte sie für die Zöglinge (Süskind, Parfum 26);
c) jemanden für eine bestimmte Arbeit o. Ä. einsetzen:
sie ist so ungeschickt, man kann sie zu nichts verwenden;
Allgemeines Personal waren Leute, die nichts Besonderes gelernt hatten und deshalb austauschbar und überall zu verwenden waren (Gaiser, Jagd 162);
… als man ihn an der Westfront zum Bergen und Begraben von Gefallenen verwandte (A. Zweig, Grischa 37);
d) (Kenntnisse, Fertigkeiten) nutzen, verwerten:
hier kann sie ihr Englisch gut verwenden;
Joachim … gedachte, seine neuen Kenntnisse bei einer Ansprache zu verwenden (Brückner, Quints 303);
… weil er Geheimmaterial in öffentlichen Reden und Aufsätzen verwandte (Dönhoff, Ära 59).
2. verwandte/(seltener:) verwendete, hat verwandt/(seltener:) verwendet> (gehoben) seine Verbindungen, seinen Einfluss o. Ä. für jemanden, etwas geltend machen; sich in bestimmter Hinsicht für jemanden, etwas einsetzen:
sich [bei jemandem] für einen Freund verwenden;
darf ich mich bei dieser günstigen Gelegenheit für einen Mann verwenden, der mit Unrecht zum Tod verurteilt worden ist? (Musil, Mann 85);
Ich werde mich für Ihre Beförderung verwenden (Erich Kästner, Schule 82).
3. (gehoben veraltet) von jemandem ab-, wegwenden:
er verwandte kein Auge, keinen Blick von ihr.
ver|wẹn|den
a) (für einen bestimmten Zweck, zur Herstellung, Ausführung o. Ä. von etwas) benutzen, anwenden:
zum Kochen nur Butter verwenden;
für die Salatsoße verwende ich Olivenöl;
im Unterricht ein bestimmtes Lehrbuch, eine bestimmte Methode verwenden;
sie hat in ihrem Text zu viele Fremdwörter verwendet;
etwas noch einmal, nicht mehr, mehrmals verwenden können;
ein Gerät mit Batterien verwenden (betreiben);
Zum Putzen von Silber verwendet man am besten eine Aluminiumplatte (Horn, Gäste 157);
Von der zweiten Hälfte des 15. Jh.s an wird der Holzschnitt auch für die Buchillustration verwendet (Bild. Kunst III, 79);
schließlich wird das ganze Haus für kirchliche Zwecke verwendet (Bild. Kunst III, 16);
Bis ins 20. Jh. sind beide Bezeichnungen synonym verwandt worden (Fraenkel, Staat 304 f.);
b) für etwas aufwenden; ge-, verbrauchen:
Zeit, Mühe, Sorgfalt auf etwas verwenden;
sein Geld für/zu etwas verwenden (ausgeben);
Die erste Woche bis zum 10. August werde ich für Gespräche mit dem Maler … verwenden (Jens, Mann 153);
Ich habe Monate meines Lebens darauf verwandt, die Wahrheit ans Licht zu ziehen (Maass, Gouffé 245);
so verwendete er mehr Fleiß als die meisten auf die Hausaufgaben (Loest, Pistole 45);
er muss seine ganze Kraft dazu verwenden, … das Gleichgewicht zu halten (Fr. Wolf, Menetekel 215);
Exakt die Hälfte des Kostgelds verwandte sie für die Zöglinge (Süskind, Parfum 26);
c) jemanden für eine bestimmte Arbeit o. Ä. einsetzen:
sie ist so ungeschickt, man kann sie zu nichts verwenden;
Allgemeines Personal waren Leute, die nichts Besonderes gelernt hatten und deshalb austauschbar und überall zu verwenden waren (Gaiser, Jagd 162);
… als man ihn an der Westfront zum Bergen und Begraben von Gefallenen verwandte (A. Zweig, Grischa 37);
d) (Kenntnisse, Fertigkeiten) nutzen, verwerten:
hier kann sie ihr Englisch gut verwenden;
Joachim … gedachte, seine neuen Kenntnisse bei einer Ansprache zu verwenden (Brückner, Quints 303);
… weil er Geheimmaterial in öffentlichen Reden und Aufsätzen verwandte (Dönhoff, Ära 59).
2. verwandte/(seltener:) verwendete, hat verwandt/(seltener:) verwendet>
sich [bei jemandem] für einen Freund verwenden;
darf ich mich bei dieser günstigen Gelegenheit für einen Mann verwenden, der mit Unrecht zum Tod verurteilt worden ist? (Musil, Mann 85);
Ich werde mich für Ihre Beförderung verwenden (Erich Kästner, Schule 82).
3.
er verwandte kein Auge, keinen Blick von ihr.