Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verweben
ver|we|ben :1. beim Weben verwenden, verbrauchen:
sie hat nur Wolle verwebt;
In der Schweiz entwickelte Webmaschinen verweben pro Sekunde mehr als 18 m Faden (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 53).
2. [mittelhochdeutsch verweben]
a) webend verbinden, zusammen-, ineinanderweben, webend in etwas einfügen:
die Fäden [miteinander] verweben;
blaues Garn ist in die rote Fläche verwebt/(seltener:) verwoben;
Ü eng miteinander verwobene Vorstellungen, Probleme;
Das Toupet wird mit dem restlichen Haar verplombt oder … verwebt (Hörzu 22, 1976, 135);
Obwohl dieser Problemkreis verfassungsgeschichtlich eng mit den Fragen des Staatsnotstandes verwoben worden ist (Fraenkel, Staat 320);
eine musikalische Dichtung, in die alle Weihnachtslieder verwoben sind (Kempowski, Zeit 235);
b) (gehoben) sich (wie ein Gewebe) eng miteinander verbinden, zu einem Ganzen zusammenfügen:
Realität und Traum haben sich in seiner Dichtung verwoben;
Baumwipfel an Baumwipfel verweben sich zu einem grünen Pelz (Grzimek, Serengeti 59).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: verweben