Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verwaschen
ver|wạ|schen :a) durch vieles Waschen ausgeblichen [und unansehnlich geworden]:
verwaschene Jeans;
die Sachen sind ganz verwaschen;
Grau hing ihm ein gleichfalls verwaschener Mantel … von den hageren Schultern (Muschg, Gegenzauber 338);
Er trug ein Nachthemd mit verwaschener roter Borte (Sebastian, Krankenhaus 66);
b) durch den Einfluss des Regenwassers verwischt, verblasst:
eine verwaschene Inschrift;
auf dem Gemäuer ist noch die verwaschene Spur der einstigen Bemalung zu erkennen (Fest, Im Gegenlicht 87);
Die Anstriche der Häuser sind verwaschen, wirken wie hingehaucht (Fels, Kanakenfauna 99);
c) (besonders von Farben) blass, unausgeprägt:
ein verwaschenes Blau;
eine verwaschene Farbe;
die Linien, Konturen sind verwaschen;
Ü eine verwaschene (unklare) Vorstellung, Formulierung;
da verzieht er (= ein Minibildschirm) sich und liefert verwaschene Bilder (Hörzu 26, 1976, 15);
hinter dem besonnten Straßenschild taucht verwaschen … ein Hügelzug auf (Remarque, Westen 124).
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