Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verwandeln
ver|wạn|deln [mittelhochdeutsch verwandeln, althochdeutsch farwantalōn]:1. a) (in Wesen oder Erscheinung) sehr stark, völlig verändern, anders werden lassen:
das Erlebnis verwandelte sie;
sie ist völlig verwandelt, wie verwandelt, seit der Druck von ihr genommen ist;
die Tapete hat den Raum verwandelt;
Das heißt nichts anderes, als dass die Salbung mit dem heiligen Öl ihn in den Augen des Volkes verwandelt hatte (Thieß, Reich 421);
b) zu jemand, etwas anderem werden lassen:
ein Zauber hatte den Prinzen in einen Frosch verwandelt;
der Wolkenbruch hatte die Bäche zu reißenden Strömen verwandelt;
es schneite, was das Zeug hielt … Spät am Tag ging noch die Sonne auf und verwandelte die ganze Außenwelt in ein märchenglitzerndes Paradies (CCC 1, 1999, 39);
c) zu jemand, etwas anderem werden:
das kleine Mädchen hat sich inzwischen in eine junge Dame verwandelt;
während der Regenzeit verwandeln sich die Bäche zu reißenden Strömen;
In Berlin hat sich im Laufe der letzten Jahre die Struktur dermaßen verwandelt, dass … (Aberle, Stehkneipen 69);
im Moment, wo er sein Büro betrat, verwandelte er sich in einen Tyrannen (Remarque, Triomphe 189);
Damals hat sich bei Rabbi Simon der Widerwille in einen großen Hass verwandelt (Buber, Gog 113).
2. ↑ 1{{link}}ụmwandeln{{/link}} (a); umgestalten:
Energie in Bewegung, Wasser in Dampf verwandeln;
er hat die Niederlage in einen Sieg verwandelt;
Die grünen Pflanzen im Meer und auf dem Festland verwandeln Wasser und Kohlendioxid im Prozess der Photosynthese zu Kohlehydraten (Gruhl, Planet 31);
Eine unübersehbare Umwälzung hat sich vollzogen, welche die Wahrheit in Lüge verwandelte (Nigg, Wiederkehr 192).
3. (Ballspiele) (etwas [eine Chance]) zu einem Erfolg, Sieg, Tor nutzen:
einen Elfmeter, Freistoß verwandeln;
einen Eckball direkt verwandeln;
… als er im »Tiebreak« des entscheidenden Satzes den zweiten Matchball verwandelte (MM 13./14. 12. 86, 13);
Mit Gefühl verwandelte Rensenbrink zum 2 : 0 für die Holländer (MM 1. 7. 74, 5).
ver|wạn|deln
das Erlebnis verwandelte sie;
sie ist völlig verwandelt, wie verwandelt, seit der Druck von ihr genommen ist;
die Tapete hat den Raum verwandelt;
Das heißt nichts anderes, als dass die Salbung mit dem heiligen Öl ihn in den Augen des Volkes verwandelt hatte (Thieß, Reich 421);
b) zu jemand, etwas anderem werden lassen:
ein Zauber hatte den Prinzen in einen Frosch verwandelt;
der Wolkenbruch hatte die Bäche zu reißenden Strömen verwandelt;
es schneite, was das Zeug hielt … Spät am Tag ging noch die Sonne auf und verwandelte die ganze Außenwelt in ein märchenglitzerndes Paradies (CCC 1, 1999, 39);
c)
das kleine Mädchen hat sich inzwischen in eine junge Dame verwandelt;
während der Regenzeit verwandeln sich die Bäche zu reißenden Strömen;
In Berlin hat sich im Laufe der letzten Jahre die Struktur dermaßen verwandelt, dass … (Aberle, Stehkneipen 69);
im Moment, wo er sein Büro betrat, verwandelte er sich in einen Tyrannen (Remarque, Triomphe 189);
Damals hat sich bei Rabbi Simon der Widerwille in einen großen Hass verwandelt (Buber, Gog 113).
2. ↑ 1{{link}}ụmwandeln{{/link}} (a); umgestalten:
Energie in Bewegung, Wasser in Dampf verwandeln;
er hat die Niederlage in einen Sieg verwandelt;
Die grünen Pflanzen im Meer und auf dem Festland verwandeln Wasser und Kohlendioxid im Prozess der Photosynthese zu Kohlehydraten (Gruhl, Planet 31);
Eine unübersehbare Umwälzung hat sich vollzogen, welche die Wahrheit in Lüge verwandelte (Nigg, Wiederkehr 192).
3. (Ballspiele) (etwas [eine Chance]) zu einem Erfolg, Sieg, Tor nutzen:
einen Elfmeter, Freistoß verwandeln;
einen Eckball direkt verwandeln;
… als er im »Tiebreak« des entscheidenden Satzes den zweiten Matchball verwandelte (MM 13./14. 12. 86, 13);