Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vertilgen
ver|tịl|gen:1. [mittelhochdeutsch vertīligen, vertilgen, althochdeutsch fertīligōn] (Ungeziefer, Unkraut o. Ä.) durch gezielte Maßnahmen gänzlich zum Verschwinden bringen; ausrotten, vernichten:
Ungeziefer, Insekten, Unkraut mit einem Sprühmittel vertilgen;
Ü Spuren vertilgen (tilgen);
Sie hatte jede Spur Müdigkeit sorgfältig vertilgt (Seghers, Transit 194).
2. (umgangssprachlich scherzhaft) (eine große Menge von etwas) aufessen, trinken:
die Kinder haben den Kuchen, das Essen restlos vertilgt;
3 000 Eier … waren in dieser einen Nacht von den Russen restlos vertilgt worden (Normann, Tagebuch 14);
Ü in ein bis zwei Tagen haben sie (= Mikroben) 1 000 Tonnen Rest- oder Altöl vertilgt (natur 2, 1991, 94).
ver|tịl|gen
Ungeziefer, Insekten, Unkraut mit einem Sprühmittel vertilgen;
Ü Spuren vertilgen (tilgen);
Sie hatte jede Spur Müdigkeit sorgfältig vertilgt (Seghers, Transit 194).
2. (umgangssprachlich scherzhaft) (eine große Menge von etwas) aufessen, trinken:
die Kinder haben den Kuchen, das Essen restlos vertilgt;
3 000 Eier … waren in dieser einen Nacht von den Russen restlos vertilgt worden (Normann, Tagebuch 14);
Ü in ein bis zwei Tagen haben sie (= Mikroben) 1 000 Tonnen Rest- oder Altöl vertilgt (natur 2, 1991, 94).