Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vertagen
ver|ta|gen [mittelhochdeutsch vertagen]:1. auf einen späteren Tag verschieben; aufschieben:
eine Sitzung, Verhandlung vertagen;
die Entscheidung wurde [auf nächsten Montag, bis auf Weiteres] vertagt;
Ehe und Mutterschaft, die vorher als der alleinige Lebenszweck der Frau galten, werden auf später vertagt (natur 8, 1994, 53);
ein Luftangriff verhinderte die Vorführung, und sie wurde auf unbestimmte Zeit vertagt (Rothfels, Opposition 86).
2. eine Sitzung o. Ä. ergebnislos abbrechen und eine weitere Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt ansetzen:
das Gericht vertagte sich [auf nächsten Freitag];
Wir haben zwar noch zwei Versammlungen, bevor wir uns den Sommer über vertagen (Kemelman [Übers.], Freitag 26).
3. vor Gericht laden, zu einem Gerichtstag zitieren:
da wollte er absolut den Berlichingen vertagt haben (Goethe, Götz I).
ver|ta|gen
eine Sitzung, Verhandlung vertagen;
die Entscheidung wurde [auf nächsten Montag, bis auf Weiteres] vertagt;
Ehe und Mutterschaft, die vorher als der alleinige Lebenszweck der Frau galten, werden auf später vertagt (natur 8, 1994, 53);
ein Luftangriff verhinderte die Vorführung, und sie wurde auf unbestimmte Zeit vertagt (Rothfels, Opposition 86).
2.
das Gericht vertagte sich [auf nächsten Freitag];
Wir haben zwar noch zwei Versammlungen, bevor wir uns den Sommer über vertagen (Kemelman [Übers.], Freitag 26).
3. vor Gericht laden, zu einem Gerichtstag zitieren:
da wollte er absolut den Berlichingen vertagt haben (Goethe, Götz I).