Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verstreichen
ver|strei|chen [mittelhochdeutsch verstrīchen = überstreichen; vergehen, althochdeutsch farstrīchan = tilgen]:1.
a) streichend verteilen:
die Butter [gleichmäßig] auf dem Brot verstreichen;
die Farbe mit einem Pinsel verstreichen;
b) beim ↑ "Streichen" (2 c) verbrauchen:
wir haben [in dem Zimmer] acht Kilo Farbe verstrichen;
c) zustreichen:
Fugen, Ritzen sorgfältig verstreichen;
sie verstrich das Loch in der Wand mit Gips.
2. (gehoben) ↑ "vergehen" (1 a):
zwei Jahre sind seitdem verstrichen;
wir dürfen die Frist nicht verstreichen lassen;
sie ließ eine Weile verstreichen, ehe sie antwortete;
Die Zeit bis zu seinem Eintreffen verstrich schnell (Bieler, Mädchenkrieg 222);
die Besuchszeit sei in fünf Minuten verstrichen (vorbei; Loest, Pistole 31).
3. (Jägersprache) (von Federwild) das Revier verlassen:
die Fasanen sind verstrichen.
ver|strei|chen
a) streichend verteilen:
die Butter [gleichmäßig] auf dem Brot verstreichen;
die Farbe mit einem Pinsel verstreichen;
b) beim ↑ "Streichen" (2 c) verbrauchen:
wir haben [in dem Zimmer] acht Kilo Farbe verstrichen;
c) zustreichen:
Fugen, Ritzen sorgfältig verstreichen;
sie verstrich das Loch in der Wand mit Gips.
2.
zwei Jahre sind seitdem verstrichen;
wir dürfen die Frist nicht verstreichen lassen;
sie ließ eine Weile verstreichen, ehe sie antwortete;
Die Zeit bis zu seinem Eintreffen verstrich schnell (Bieler, Mädchenkrieg 222);
die Besuchszeit sei in fünf Minuten verstrichen (vorbei; Loest, Pistole 31).
3.
die Fasanen sind verstrichen.