Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Versenkung
Ver|sẹn|kung, die; -, -en:1. das ↑ {{link}}Versenken{{/link}} (1); das Versenktwerden.
2. das Sichversenken; ausschließliche Konzentration auf etwas Bestimmtes:
Wie dankbar ich Ihnen bin für Ihre geistvolle Versenkung in mein Lebenswerk (Reich-Ranicki, Th. Mann 245);
Ich denke an Elemente der Ruheseligkeit und der hypnotischen Versenkung (Th. Mann, Zauberberg 714);
dass dieser Wein mit nahezu mystischer Versenkung genossen zu werden verdiene (Thieß, Legende 87).
3. (Theater) Teil des Bodens der Bühne, der sich mithilfe eines Aufzugs hinablassen und wieder anheben lässt:
in der Versenkung verschwinden (umgangssprachlich; aus der Öffentlichkeit verschwinden: Buhr fiel den Intrigen zum Opfer, erhielt eine Parteistrafe und verschwand für längere Zeit in der Versenkung [Zwerenz, Kopf 109]);
aus der Versenkung auftauchen (umgangssprachlich; unerwartet wieder in Erscheinung treten: Die legendäre Piratenstation tauchte mit neuem Programm aus der Versenkung auf [MM 25. 8. 83, 11]).
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