Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verschleppen
ver|schlẹp|pen:1. gewaltsam irgendwohin bringen:
Dissidenten in Lager verschleppen;
die Einwohner des Ortes wurden im Krieg verschleppt;
Der Mann war unter den Ersten gewesen, die nach der Ukraine verschleppt wurden (Hilsenrath, Nacht 11);
Ü Gisela … hat mich aus dem Büro verschleppt, erst zu einer Tasse Kaffee, dann hierher (Kronauer, Bogenschütze 301).
2. (besonders Krankheiten) weiterverbreiten:
die Ratten verschleppten die Seuche.
3. a) immer wieder hinauszögern; hinausziehen:
einen Prozess verschleppen;
Dass ich endlich einen Smoking brauche, ist nicht meine Idee, und ich verschleppe das Unternehmen, solange es geht (Frisch, Gantenbein 137);
b) (eine Krankheit) nicht rechtzeitig behandeln und so verschlimmern:
sie hat den Infekt verschleppt;
eine verschleppte Grippe;
Aus falscher Sparsamkeit werde mancher das Rezept nicht einlösen, sondern die Krankheit verschleppen (Woche 14. 3. 97, 17);
seit Trainer Ernst Happel ihm wegen seiner vielen verschleppten Verletzungen öffentlich bescheinigte, »kein richtiger Profi« zu sein (Hamburger Abendblatt 24. 5. 85, 11).
ver|schlẹp|pen
Dissidenten in Lager verschleppen;
die Einwohner des Ortes wurden im Krieg verschleppt;
Der Mann war unter den Ersten gewesen, die nach der Ukraine verschleppt wurden (Hilsenrath, Nacht 11);
Ü Gisela … hat mich aus dem Büro verschleppt, erst zu einer Tasse Kaffee, dann hierher (Kronauer, Bogenschütze 301).
2. (besonders Krankheiten) weiterverbreiten:
die Ratten verschleppten die Seuche.
3. a) immer wieder hinauszögern; hinausziehen:
einen Prozess verschleppen;
Dass ich endlich einen Smoking brauche, ist nicht meine Idee, und ich verschleppe das Unternehmen, solange es geht (Frisch, Gantenbein 137);
b) (eine Krankheit) nicht rechtzeitig behandeln und so verschlimmern:
sie hat den Infekt verschleppt;
eine verschleppte Grippe;
Aus falscher Sparsamkeit werde mancher das Rezept nicht einlösen, sondern die Krankheit verschleppen (Woche 14. 3. 97, 17);
seit Trainer Ernst Happel ihm wegen seiner vielen verschleppten Verletzungen öffentlich bescheinigte, »kein richtiger Profi« zu sein (Hamburger Abendblatt 24. 5. 85, 11).