Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verschanzen
ver|schạn|zen [zu ↑ 1"Schanze"]:1. (Militär früher)
a) durch Schanzen, Einrichtung von Befestigungen o. Ä. sichern, befestigen:
ein Lager, eine Stellung verschanzen;
b) sich durch eine befestigte Stellung, hinter einer ↑ 1"Schanze" o. Ä. gegen einen Feind schützen:
die Truppen verschanzten sich hinter dem Bahndamm, in der Fabrikhalle;
Ü sie verschanzte sich hinter einer Zeitung (verbarg sich dahinter);
Soldaten … verschanzen sich gegen die chinesischen Invasionstruppen (MM 22. 2. 79, 1);
Am liebsten empfing er in seinem Arbeitszimmer, verschanzt (geschützt) hinter dem breiten Schreibtisch (Weber, Tote 52).
2. etwas als Ausrede, Ausflucht benutzen, etwas zum Vorwand nehmen:
sich hinter Ausflüchten, faulen Ausreden verschanzen;
Der Soldat verschanzt sich hinter seiner Pflicht (NJW 19, 1984, 1083);
Lisa, die sich ins Gesellschaftliche verschanzt (Frisch, Gantenbein 376).
ver|schạn|zen
a) durch Schanzen, Einrichtung von Befestigungen o. Ä. sichern, befestigen:
ein Lager, eine Stellung verschanzen;
b)
die Truppen verschanzten sich hinter dem Bahndamm, in der Fabrikhalle;
Ü sie verschanzte sich hinter einer Zeitung (verbarg sich dahinter);
Soldaten … verschanzen sich gegen die chinesischen Invasionstruppen (MM 22. 2. 79, 1);
Am liebsten empfing er in seinem Arbeitszimmer, verschanzt (geschützt) hinter dem breiten Schreibtisch (Weber, Tote 52).
2.
sich hinter Ausflüchten, faulen Ausreden verschanzen;
Der Soldat verschanzt sich hinter seiner Pflicht (NJW 19, 1984, 1083);
Lisa, die sich ins Gesellschaftliche verschanzt (Frisch, Gantenbein 376).