Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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versauern
ver|sau|ern [mittelhochdeutsch versūren = ganz sauer werden]:1. a) sauer werden, an Säure gewinnen:
der Wein versauert;
die Wiesen sind versauert;
b) sauer machen, mit Säure durchsetzen:
Die Behauptung, dass Thomasphosphat … die Böden versauere (Saarbr. Zeitung 30. 11. 79, 38).
2. (umgangssprachlich)
a) aus Mangel an geistigen, kulturellen o. ä. Angeboten geistig verkümmern:
Sie studieren doch sicher auch nicht, um später auf der Insel zu versauern? (Borell, Romeo 287);
Ich will raus an die Luft, nicht in der Bude versauern (Frings, Männer 93);
b) jemandem etwas verleiden, die Freude an etwas nehmen:
mit allerlei Boshaftigkeiten, die einem den Alltag versauern können (Freie Presse 25. 11. 88, Beilage S. 6);
Querulanten versuchen, Ihnen die »süßen« Tage zu versauern (Bild und Funk 3, 1967, 51).
ver|sau|ern
der Wein versauert;
die Wiesen sind versauert;
b)
Die Behauptung, dass Thomasphosphat … die Böden versauere (Saarbr. Zeitung 30. 11. 79, 38).
2. (umgangssprachlich)
a)
Sie studieren doch sicher auch nicht, um später auf der Insel zu versauern? (Borell, Romeo 287);
Ich will raus an die Luft, nicht in der Bude versauern (Frings, Männer 93);
b)
mit allerlei Boshaftigkeiten, die einem den Alltag versauern können (Freie Presse 25. 11. 88, Beilage S. 6);
Querulanten versuchen, Ihnen die »süßen« Tage zu versauern (Bild und Funk 3, 1967, 51).