Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
versacken
ver|sạ|cken [zu 2"sacken"] (umgangssprachlich):1. a) versinken, untergehen:
der Kahn versackte;
Ü Das Gespräch versackte, sie hingen ihren Gedanken nach (Loest, Pistole 94);
b) in etwas einsinken:
die Räder versackten im Schlamm, im Schnee;
der Herbert …, wisst ihr noch, wie das passierte, als der plötzlich im Beton versackte? (Degener, Heimsuchung 98);
wir versacken hier in der Arbeit (Spiegel 21, 1980, 96).
2. sich senken:
die Fundamente versackten.
3. (umgangssprachlich) ↑ "absaufen" (2):
der Motor versackte.
4. eine unsolide Lebensweise annehmen; allmählich verkommen:
in Berlin versacken;
gestern Abend sind wir ganz schön versackt (haben wir lange gefeiert, viel getrunken);
das Mädchen droht allmählich als Callgirl zu versacken (Hamburger Rundschau 22. 8. 85, 15);
er war dabei, in seligem Suff zu versacken, also fuhr er hoch (Kronauer, Bogenschütze 381).
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