Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verrucht
ver|rucht [mittelhochdeutsch verruochet, eigentlich = acht-, sorglos, adjektivisches 2. Partizip von: verruochen = sich nicht kümmern, vergessen, zu: ruochen = sich kümmern, Sorge tragen; die heute übliche Bedeutung hat sich aus »achtlos gegenüber dem, was als geheiligt gilt«, entwickelt]:1. (gehoben veraltend) gemein, schändlich; ruchlos:
eine verruchte Tat;
verruchte Lügen, Pläne;
ein verruchter Kerl, Mörder;
dass ich … nicht das Unheil vergessen habe, das ein verruchtes deutsches Regime über dieses Land gebracht hatte (W. Brandt, Begegnungen 130).
2. (oft scherzhaft) lasterhaft, sündig, verworfen:
ein verruchtes Lokal, Viertel;
ihre Aufmachung war, wirkte ziemlich verrucht;
Sie sah auch anders aus als das Mädchen im Bordell, … kein bisschen verrucht (Fels, Unding 248).
ver|rucht
eine verruchte Tat;
verruchte Lügen, Pläne;
ein verruchter Kerl, Mörder;
dass ich … nicht das Unheil vergessen habe, das ein verruchtes deutsches Regime über dieses Land gebracht hatte (W. Brandt, Begegnungen 130).
2. (oft scherzhaft) lasterhaft, sündig, verworfen:
ein verruchtes Lokal, Viertel;
ihre Aufmachung war, wirkte ziemlich verrucht;
Sie sah auch anders aus als das Mädchen im Bordell, … kein bisschen verrucht (Fels, Unding 248).