Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vermeiden
ver|mei|den [mittelhochdeutsch vermīden, althochdeutsch farmīdan]:1. es nicht zu etwas kommen lassen; einer Sache aus dem Wege gehen:
einen Skandal, Fehler, Härten vermeiden;
ein bestimmtes Thema vermeiden;
lässt sich ein Zusammentreffen nicht vermeiden?;
genau das wollte ich vermeiden (ich wollte vermeiden, dass das eintritt);
wenn ich es hätte vermeiden können, hätte ich dich damit nicht belästigt;
sie vermied es [sorgfältig], irgendjemanden anzublicken;
er bemühte sich, jedes Aufsehen, jede Aufregung zu vermeiden;
Müll vermeiden;
Soziale Unruhen lassen sich im Reich der Mitte … nur noch mit kräftigen Wachstumsraten der Wirtschaft vermeiden (Woche 3. 7. 98, 17);
Jede Rachsucht vermeidend, lebt er … mit den Römern (Thieß, Reich 614);
Ich vermied (mied) die Autobahn und fuhr über Castellamare … in die Stadt (Fest, Im Gegenlicht 229).
2. meiden:
Aber diese herrlichen Gefilde, kann sie der Besitzer selbst vermeiden? (Goethe, Wandrer u. Pächterin);
dieser Mensch entzog sich meiner Gegenwart bis jetzt? Vermied die Augen seines königlichen Schuldners? (Schiller, Don Carlos III, 5).
ver|mei|den
einen Skandal, Fehler, Härten vermeiden;
ein bestimmtes Thema vermeiden;
lässt sich ein Zusammentreffen nicht vermeiden?;
genau das wollte ich vermeiden (ich wollte vermeiden, dass das eintritt);
wenn ich es hätte vermeiden können, hätte ich dich damit nicht belästigt;
sie vermied es [sorgfältig], irgendjemanden anzublicken;
er bemühte sich, jedes Aufsehen, jede Aufregung zu vermeiden;
Müll vermeiden;
Soziale Unruhen lassen sich im Reich der Mitte … nur noch mit kräftigen Wachstumsraten der Wirtschaft vermeiden (Woche 3. 7. 98, 17);
Jede Rachsucht vermeidend, lebt er … mit den Römern (Thieß, Reich 614);
Ich vermied (mied) die Autobahn und fuhr über Castellamare … in die Stadt (Fest, Im Gegenlicht 229).
2. meiden:
Aber diese herrlichen Gefilde, kann sie der Besitzer selbst vermeiden? (Goethe, Wandrer u. Pächterin);
dieser Mensch entzog sich meiner Gegenwart bis jetzt? Vermied die Augen seines königlichen Schuldners? (Schiller, Don Carlos III, 5).