Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verkriechen
ver|krie|chen, sich [mittelhochdeutsch verkriechen]:um sich der Umwelt zu entziehen, sich möglichst unbemerkt dorthin begeben, wo man geschützt, vor anderen verborgen ist:
der Dachs verkriecht sich in seinen Bau;
der Igel hat sich im Gebüsch verkrochen;
sich unter die/der Bank, hinter einem Pfeiler verkriechen;
ich werde mich jetzt ins Bett verkriechen (umgangssprachlich; ins Bett gehen);
sie verkroch sich unter ihre/ihrer Decke;
am liebsten hätte ich mich [in den hintersten Winkel] verkrochen, so habe ich mich geschämt;
Ü die Sonne verkriecht sich (verschwindet) schon wieder [hinter Wolken];
du brauchst dich nicht vor ihm zu verkriechen (kannst durchaus neben ihm bestehen);
… um mich vor der schneidenden Kälte zu verkriechen (Kinski, Erdbeermund 100);
Er verkroch sich in seine Arbeit (Frisch, Stiller 132);
Die Standuhren wenden ihr Zeigergesicht ab und verkriechen sich in einen bereitstehenden Schatten (Jahnn, Geschichten 39).
ver|krie|chen, sich
der Dachs verkriecht sich in seinen Bau;
der Igel hat sich im Gebüsch verkrochen;
sich unter die/der Bank, hinter einem Pfeiler verkriechen;
ich werde mich jetzt ins Bett verkriechen (umgangssprachlich; ins Bett gehen);
sie verkroch sich unter ihre/ihrer Decke;
am liebsten hätte ich mich [in den hintersten Winkel] verkrochen, so habe ich mich geschämt;
Ü die Sonne verkriecht sich (verschwindet) schon wieder [hinter Wolken];
du brauchst dich nicht vor ihm zu verkriechen (kannst durchaus neben ihm bestehen);
… um mich vor der schneidenden Kälte zu verkriechen (Kinski, Erdbeermund 100);
Er verkroch sich in seine Arbeit (Frisch, Stiller 132);
Die Standuhren wenden ihr Zeigergesicht ab und verkriechen sich in einen bereitstehenden Schatten (Jahnn, Geschichten 39).