Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verkleben
ver|kle|ben :1. a) klebrig werden; von klebriger Masse bedeckt werden und aneinanderkleben, zusammenkleben:
beim Färben verkleben die Wimpern leicht;
b) bewirken, dass etwas klebrig wird, aneinanderklebt, zusammenklebt:
Schweiß und Staub verklebten ihm die Augenlider;
verklebte Haare;
ein [von Blut, Eiter] verklebter Verband;
ein [von Schweiß] verklebtes Hemd;
verklebte (klebrige) Hände;
Der Taubendreck verklebt dem Dargestellten (= Denkmalsfigur) gelbweiß die Glatze und die Augen (Zenker, Froschfest 8);
Er quälte sich, mühselig und gekrümmt, bis er stand, verklebt bis in die Haare (Gaiser, Jagd 198).
2. zukleben:
die Wunde mit Heftpflaster verkleben;
ein [mit Papier] verklebtes Schaufenster;
ein Loch mit Klebestreifen verkleben, gut verkleben.
3. ↑ "festkleben" (2):
den Fußbodenbelag verkleben;
Wenn der Mieter die von ihm verklebten Teppichböden beim Auszug entfernt … (Hörzu 49, 1976, 136);
das herkömmliche Verkleben von Dämmplatten (natur 2, 1991, 66).
4. durch vielfaches [Auf]kleben verbrauchen:
wir haben alle Tapetenrollen verklebt.
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