Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vergleichen
ver|glei|chen [mittelhochdeutsch verg(e)līchen]:1. a) prüfend nebeneinanderhalten, gegeneinander abwägen, um Unterschiede oder Übereinstimmungen festzustellen:
eine Kopie mit dem Original vergleichen;
Preise vergleichen;
Texte vergleichen;
die Uhrzeit vergleichen;
das ist [doch gar] nicht zu vergleichen [mit …]! (umgangssprachlich; ist doch weitaus besser, schlechter usw. als …!);
(Verweis in Texten:) vergleiche Seite 77 (Abk.: vgl.);
verglichen mit Hamburg ist diese Stadt doch hinterste Provinz!;
vergleichende Sprach-, Literaturwissenschaft;
ein obligatorisches Abzeichen, dem Judenstern zu vergleichen (vergleichbar; Tages Anzeiger 3. 12. 91, 7);
… dass dieses Buch … zu den verbreitetsten Schriften gehört, nur zu vergleichen mit der goldenen Legende (Nigg, Wiederkehr 72);
… dass er die Angaben seiner Liste forschend mit meiner Erscheinung verglich (Th. Mann, Krull 109);
aber Julika spürte sehr wohl, dass er sie mit andern Frauen verglich (Frisch, Stiller 119);
…, dass er in seiner vergleichenden Weltgeschichte nachwies, wie … (Thieß, Reich 21);
b) durch einen ↑ "Vergleich" (2) zu etwas anderem in Beziehung setzen:
der Dichter verglich sie mit einer/(gehoben:) verglich sie einer Blume;
Blüm, der sich gerne mit einem Boxer vergleicht (Woche 14. 11. 97, 3).
2. sich mit jemandem messen, seine Fähigkeiten, Kräfte o. Ä. erproben:
die Athleten können sich vor der Olympiade noch einmal vergleichen;
mit ihr kannst, darfst du dich nicht vergleichen.
3. (Rechtssprache) einen ↑ "Vergleich" (3) schließen:
die streitenden Parteien haben sich verglichen;
man hatte sich ja mit dem Feind verglichen (Waffenstillstand geschlossen; Seghers, Transit 116).
4. übereinkommen, sich einigen:
denn bald verglichen sich beide, Wolf und Bär, das Urteil in dieser Maße zu fällen (Goethe, Reineke Fuchs 9, 262 f.)
5. zu einem ↑ "Vergleich" (3) bringen:
es sollen kaiserliche Kommissarien ernannt und ein Tag ausgesetzt werden, wo die Sache dann verglichen werden mag (Goethe, Götz I).
ver|glei|chen
eine Kopie mit dem Original vergleichen;
Preise vergleichen;
Texte vergleichen;
die Uhrzeit vergleichen;
das ist [doch gar] nicht zu vergleichen [mit …]! (umgangssprachlich; ist doch weitaus besser, schlechter usw. als …!);
(Verweis in Texten:) vergleiche Seite 77 (Abk.: vgl.);
verglichen mit Hamburg ist diese Stadt doch hinterste Provinz!;
vergleichende Sprach-, Literaturwissenschaft;
ein obligatorisches Abzeichen, dem Judenstern zu vergleichen (vergleichbar; Tages Anzeiger 3. 12. 91, 7);
… dass dieses Buch … zu den verbreitetsten Schriften gehört, nur zu vergleichen mit der goldenen Legende (Nigg, Wiederkehr 72);
… dass er die Angaben seiner Liste forschend mit meiner Erscheinung verglich (Th. Mann, Krull 109);
aber Julika spürte sehr wohl, dass er sie mit andern Frauen verglich (Frisch, Stiller 119);
…, dass er in seiner vergleichenden Weltgeschichte nachwies, wie … (Thieß, Reich 21);
b) durch einen ↑ "Vergleich" (2) zu etwas anderem in Beziehung setzen:
der Dichter verglich sie mit einer/(gehoben:) verglich sie einer Blume;
Blüm, der sich gerne mit einem Boxer vergleicht (Woche 14. 11. 97, 3).
2.
die Athleten können sich vor der Olympiade noch einmal vergleichen;
mit ihr kannst, darfst du dich nicht vergleichen.
3.
die streitenden Parteien haben sich verglichen;
man hatte sich ja mit dem Feind verglichen (Waffenstillstand geschlossen; Seghers, Transit 116).
4.
denn bald verglichen sich beide, Wolf und Bär, das Urteil in dieser Maße zu fällen (Goethe, Reineke Fuchs 9, 262 f.)
5. zu einem ↑ "Vergleich" (3) bringen:
es sollen kaiserliche Kommissarien ernannt und ein Tag ausgesetzt werden, wo die Sache dann verglichen werden mag (Goethe, Götz I).