Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verewigen
ver|ewi|gen [zu ↑ "ewig"]:1. a) unvergesslich, unsterblich machen:
sich mit, in einem Werk verewigen;
er hat sich, seinen Namen verewigt;
Unter den gestrengen Blicken des in Öl verewigten (gemalten) preußischen Finanzministers (Spiegel 18, 1966, 40);
b) (umgangssprachlich) dauerhafte Spuren von sich hinterlassen (z. B. indem man seinen Namen o. Ä. in etwas einschreibt, einritzt):
viele Besucher der Burg hatten sich an den Wänden verewigt;
da hat sich wieder ein Hund verewigt (scherzhaft; seine Notdurft verrichtet);
Im Goldenen Buch der Stadt verewigten sich Juan Carlos I. und Königin Sofia (SZ 1. 3. 86, 18);
Der Sepp Maier zum Beispiel … 17-mal ist er mit einer Widmung in der Kellerbar verewigt (Kicker 82, 1981, 44);
Ü … und er hat sich ja auch auf eine Weise in unserm Bewusstsein und unsrer Erinnerung verewigt, dass … (Gregor-Dellin, Traumbuch 65);
Sie haben mich fotografiert. Damit hat sich unsere Beziehung erledigt und verewigt (Strauß, Niemand 165).
2. machen, dass eine Sache dauerhaften Bestand hat:
die bestehenden Verhältnisse verewigen wollen;
Das hieß nichts anderes, als den Zustand der Trennung … für alle Zeiten verewigen (Thieß, Reich 583).
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