Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vererben
ver|ẹr|ben [mittelhochdeutsch vererben]:1. als Erbe hinterlassen; vermachen:
jemandem sein Vermögen, seinen Schmuck [testamentarisch] vererben;
ein Grundstück an jemanden vererben;
er hat seiner Tochter das Haus vererbt;
Ü ich habe meinem Freund das alte Fahrrad vererbt (umgangssprachlich scherzhaft; geschenkt, überlassen);
erst sein Vater hatte das viele Geld gehabt, das es ihm ermöglichte, ihm … den unverfänglichen … Namen Zwing vererben zu können (Kühn, Zeit 269);
aus der Nachkommenschaft vererbte sich das Schloss durch Heirat an die heutige Besitzerfamilie (Burger, Brenner 45).
2. (Biologie, Medizin)
a) durch Vererbung an seine Nachkommen weitergeben:
eine Anlage, Begabung [seinen Nachkommen, auf seine Nachkommen] vererben;
eine vererbte Eigenschaft, Neigung;
Männchen und Weibchen entwickeln unterschiedliche Strategien, ihr Genmaterial zu vererben (natur 10, 1991, 65);
Alle Lebewesen wachsen nach einem ihnen innewohnenden und vererbten Plan (Gruhl, Planet 187);
b) (von Eigenschaften, Anlagen o. Ä.) sich auf die Nachkommen übertragen:
diese Krankheit hat sich [vom Vater auf den Sohn] vererbt.
ver|ẹr|ben
jemandem sein Vermögen, seinen Schmuck [testamentarisch] vererben;
ein Grundstück an jemanden vererben;
er hat seiner Tochter das Haus vererbt;
Ü ich habe meinem Freund das alte Fahrrad vererbt (umgangssprachlich scherzhaft; geschenkt, überlassen);
erst sein Vater hatte das viele Geld gehabt, das es ihm ermöglichte, ihm … den unverfänglichen … Namen Zwing vererben zu können (Kühn, Zeit 269);
2. (Biologie, Medizin)
a) durch Vererbung an seine Nachkommen weitergeben:
eine Anlage, Begabung [seinen Nachkommen, auf seine Nachkommen] vererben;
eine vererbte Eigenschaft, Neigung;
Männchen und Weibchen entwickeln unterschiedliche Strategien, ihr Genmaterial zu vererben (natur 10, 1991, 65);
Alle Lebewesen wachsen nach einem ihnen innewohnenden und vererbten Plan (Gruhl, Planet 187);
b)
diese Krankheit hat sich [vom Vater auf den Sohn] vererbt.