Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
vereisen
ver|ei|sen :1.
a) sich durch gefrierende Nässe mit einer Eisschicht überziehen:
Straßen, Pisten, Geländer, Fensterscheiben vereisen;
eine vereiste Fahrbahn;
Dann die künstlich vereiste Rennschlittenbahn … (NNN 12. 2. 86, 5);
Ü Dann trat Funkstille ein bis zum vereisten (↑ {{link}}eisigen{{/link}} [2]) Schweigen nach der Afghanistaninvasion (Saarbr. Zeitung 8. 7. 80, 3);
b) (selten) sich mit Eis bedecken, zufrieren:
der Bach, See ist vereist;
In den Senken standen Pfützen, die jetzt vereist waren (R. Schneider, November 8);
Auf einem der Gipfel vereiste ich, ein Sturm rieb mir Schichten von Frost auf die Haut, bis ich ganz und gar erstarrte (Fels, Kanakenfauna 123);
Benjamin vereiste (erstarrte). Abrupt erhob er sich und verließ grußlos … das Lokal (Schnurre, Schattenfotograf 443).
2. (Medizin) (einen Bereich der Haut o. Ä.) durch Aufsprühen eines bestimmten Mittels für kleinere Eingriffe unempfindlich machen:
das Zahnfleisch, eine Warze vereisen.
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